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Berlin-Brandenburg-Biker.deForum für Motorradfahrer/innen aus Berlin und Brandenburg
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Autor |
Nachricht |
Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5526 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 10.11.2014 01:09 Uhr Titel: Lichtergrenze (25 Jahre Mauerfall) |
Lesezeit: 3,18 Min |
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Oh Mann, was für ein Reinfall!
Wie ein paar Hunderttausende habe ich mir heute das Spektakel mit der Lichtergrenze angesehen. Es war wirklich enttäuschend!
Zwar war die Stimmung der Leute bei diesem Event ganz gelassen. Hier zu Beginn meines Trips an der Oberbaumbrücke konnte man die Massen schon erahnen.
Weiter ging es zur Kochstraße, zum Checkpoint Charlie.
Hier war die "Lichtergrenze" entlang der früheren Mauer beeindruckend anzusehen.
Weiter in Richtung Martin-Gropius-Bau hatte der Mauer-Rest in Höhe der "Topographie des Terrors" schon seine Lücken.
Hier der Martin-Gropius-Bau (links) gegenüber des Preußischen Landtags (rechts).
Man hatte noch für "Nachschub" gesorgt, weil ein paar der Ballons kaputt gegangen waren.
Aber als es dann kurz nach 19:30 Uhr (mit über einer halben Stunde Verspätung) soweit war, war für mich die Enttäuschung groß: die am Boden im Innern beleuchteten Ballons wurden dunkel, sobald sie von der Stange gelassen wurden. Oben am Himmel waren sie kaum zu sehen. Ich frage mich wirklich, warum man das nicht mit farbigen Balllons am hellichten Tage hätte machen können. So hielt sich der optische Effekt in Grenzen.
Aber danach ging die Odyssee erst richtig los. Mein Ziel war der Potsdamer Platz, wo es noch von weitem ein Feuerwerk gab.
Aber der Versuch, von hier mit der U-Bahn nach Hause zu kommen, war zum Scheitern verurteilt. Ob es die Menschenmassen waren oder ob es einen anderen Grund gab, weiß ich nicht. Jedenfalls hatte die Polizei den U-Bahnhof gesperrt. Später stellte sich dann heraus, dass auch die Bahnhöfe Brandenburger Tor und Friedrichstraße geschlossen waren.
Als lief ich bis zum Anhalter Bahnhof. Hier wollte ich Richtung Norden. Die übergroße Mehrheit aber in die andere Richtung. Entsprechend waren die Platzverhältnisse auf den Bahnsteigen aufgeteilt.
Der hier hatte sich einen der Ballons gerettet … oder geklaut, ja nachdem …
Am Bahnhof Friedrichstraße wollte ich dann umsteigen. Aber wie schon erwähnt, war der Zugang zur U-Bahn dicht. Also ging es per pedes zum Oranienburger Tor. Der City-Walk wollte kein Ende nehmen. Von dort ging es dann in überfüllten Zügen gen Heimat.
Tja, die Licht-Installation war nur brauchbar, solange sie am Boden war und die BVG hat wieder einmal beeindruckend unter Beweis gestellt, wie sehr sie solchen Events nicht gewachsen ist. Dass sie bei den Herta-Spielen schon immer ihre Schwierigkeiten hatte, ist ja bekannt. Aber dass sie auch bei einem solchen Event, wie dem heutigen, wo man von vorne herein mit hunderttausenden Menschen gerechnet hatte, die Züge in den Stoßzeiten ebenfalls nur alle zehn Minuten fahren lässt, ist an Stumpfsinn wirklich nicht mehr zu überbieten.
Aber nehmen wir es positiv: letztlich hat auch das an den 9. und 10. November vor 25 Jahren erinnert. Denn damals war die ganze Welt – und ganz besonders Berlin – von den Massen überrascht worden. Und es war schön!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de |
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Jetmag ✦
User
Anmeldedatum: 10.03.2014 Beiträge: 66 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.11.2014 07:38 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,11 Min |
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Ich war zwar nicht Vorort aber ich habe mir das Specktakel am Fernseher angeschaut und war auch eine bisschen überrascht, dass die Ballons unbeleuchtet in den Abendhimmel schwebten _________________ Bremsen ist die Umwandlung wertvoller Bewegungsenergie in sinnlose Wärme.... |
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biker ✦
Topuser
Anmeldedatum: 04.06.2013 Beiträge: 293 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.11.2014 21:43 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,08 Min |
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@all/Ron: ich habe laufende bilder von der lichtgrenze
vom checkpoint charlie
und nähe brandenburger tor.
film ist in arbeit... |
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legrandalex ✦
Gast
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Verfasst am: 10.11.2014 22:53 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,28 Min |
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Also gelesen hatte ich, dass die Batterie im Fuß war, und dass es also auch gewollt war, dass die balons nicht lange in der Nacht zu sehen seien... In der Tat ... Auch am Brandenburger Tor mit strahlender Beleuchtung waren sie nicht sehr lange zu sehen ... und die damit stilisierte Mauer schnell verschwunden.
Mit dem Fahrrad waren wir unterwegs und nur so sollte man bei so eine Veranstaltung unterwegs sein.
Xavier |
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biker ✦
Topuser
Anmeldedatum: 04.06.2013 Beiträge: 293 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.11.2014 22:57 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,12 Min |
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hier mein film dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=iwTjoivXoQI
ich war mit meiner kamera lange unterwegs.
das hier sind die brauchbaren bilder von der
bedeutendsten nacht nach 09.11.1989! |
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