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Ron ✦✦✦✦
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Verfasst am:
05.10.2021
04:14 Uhr

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Warnung vorab: wer den neuen James-Bond-Film noch nicht gesehen hat und das noch vorhat, der sollte jetzt nicht weiterlesen!

Ich bin heute echt geflasht. Nach langer Zeit dachte ich, es wäre eine gute Idee, mal wieder ins Kino zu gehen. Und weil die ganzen Corona-Auflagen zuverlässig schienen, haben wir es dann heute (gestern) auch getan. Natürlich nicht in Berlin, sondern im Umland - genauer in Oranienburg - fand sich ein gemütliches Kino. Und als Film sollte es der neueste James Bond sein.

Der Titel "Keine Zeit zu sterben" war ja schon etwas seltsam. Und als zwischendurch immer wieder musikalische Entlehnungen aus "Im Geheimdienst ihrer Majestät" anklungen, da schwante mir schon Übles. Wir erinnern uns: die glänzende Diana Rigg war gerade frisch mit James Bond - gespielt von George Lazenby - vermählt worden und wurde dann doch noch von dem Bösewicht Ernst Stavro Blofeld - damals verkörpert von Telly Savalas - dahin gemeuchelt. Auch fiel öfter das ebenfalls entlehnte Zitat von "alle Zeit der Welt haben".

Ich möchte ja nichts von der sonstigen Handlung verraten. Aber das Ende war dann doch ein Schock: James Bond stirbt! Aus und vorbei! Die Bilder sind auch so drastisch, dass es kaum möglich erscheint, ihn wie ein Wunder wieder auferstehen zu lassen. Man kennt das ja aus anderen Filmen. Da gibt es dann eine glückliche Rettung, etc., etc. Na ja und auch sein langjähriger Kollege und Freund von der CIA, Felix Leiter, muss ebenfalls das Zeitliche segnen.

Immerhin: ein Trost ist die Ankündigung (wie in allen Filmen) ganz am Ende des Abspanns: "James Bond will return". Da frage ich mich wirklich, wie die Autoren das - glaubhaft - hinbekommen wollen. Man darf gespannt sein. Und der neue James Bond wird ja auch schon gesucht. Aktuelle Kandidaten sind z. B. Tom Hardy oder Idris Elba. Und auch kam das (inzwischen dementierte) Gerücht auf, es könne sich beim nächsten 007 vielleicht um eine Frau handeln. Einen Vorgeschmack gab es im Film, da hatte eine Kollegin schon einmal die vom pensionierten 007 die Nummer übernommen. Das war schon komisch anzuhören.

Der Film ist sonst wirklich ein Hammer. Viele überraschende Wendungen und auch in Sachen Special Effects das gewohnt hohe Niveau für einen Bond. Auch Daniel Craig ist überzeugend. Für ihn war es ja nach allen Ankündigungen mit diesem 25. James Bond sein fünfter und letzter. Nach gut 15 Jahren ist es auch an der Zeit, wollte man nicht (wie damals bei Roger Moore) einen Frührentner auf die Piste schicken, der sich dann mühsam und atemlos durch die Action-Szenen kämpfen muss.

Also so oder so ist der Film eine Empfehlung für den nächsten Kino-Besuch!

Gruß Ron Winken
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Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.

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