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Tagestouren Ausfahrt am 30.10.2011 (Ritter Kahlbutz)    

 Lesezeit: 13,94 Min 

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Anni67 
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Anmeldedatum: 02.08.2011
Beiträge: 213
Wohnort: Berlin-Neukölln, Britz   
BeitragVerfasst am: 31.10.2011 11:52 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,30 Min 

   

War auch gegen 18.00Uhr zu Hause.

Hütte war wieder voll und weiter feiern!

An Alle, vielen Dank für den schönen Tag und ein Saisonende, dass sich mit 23 Mopeds sehenlassen konnte.

Wie immer auch vielen Dank an Ron, wieder sehr gute Arbeit!!!!

Ich freue mich schon auf die nächste Saison und hoffe der Winter ist im handumdrehen zu Ende.
(Also wenn´s nach mir geht, MORGEN!!!)

Bis dahin
liebe Grüße
Andrea
_________________
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Beiträge: 654
Wohnort: Berlin, Reinickendorf   
BeitragVerfasst am: 31.10.2011 13:17 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,39 Min 

   

Very Happy Wenn ich schon nicht mitgefahren bin, hier wenigstens ein " Hallo " an alle vom Jörg. Schön das Ihr alle wieder eine tolle Tour, mit netten Leuten und schönem Wetter genießen konntet, so soll es dann im nächsten Jahr auch weitergehen. Ich habe mal 2 Bruchstrichmopeds in den Winterschlaf gebracht mit Baden, Ölwechsel usw. und ab in die Garage, Wetter war dafür ja auch " ok ", schnüff. Auf ein baldiges Wiedersehen beim nächsten Stammtisch freue ich mich jedenfalls schon sehr. Laughing
Mit netten Grüßen vom Jörg
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Bikeleen 
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Beiträge: 18
Wohnort: Mühlenbecker Land   
BeitragVerfasst am: 31.10.2011 20:28 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,11 Min 

   

Vielen Dank für die schöne Sonntagstour! Hat richtig Laune gemacht, bei schönem Wetter und mit super Leuten, die Landstrassen zu räubern.
Bis denne ... Tour
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Ron ✦✦✦
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Beiträge: 5507
Wohnort: Ofenstadt Velten   
BeitragVerfasst am: 01.11.2011 23:55 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 9,76 Min 

   

Wie wir ja schon in den letzten Wochen feststellen konnten, scheint der Herbst wirklich das wieder gut machen zu wollen, was der Sommer verzapft hat: auch heute hatten wir wieder ein super Wetter und bei den warmen Temperaturen war auch das Essen wieder im Freien möglich.

Aber der Reihe nach: zunächst einmal begann der Morgen mit einer Panne: die ach so sorgsam vorbereitete Liste für die Teilnehmer war spurlos verschwunden. Also mussten wir mit einem Kellner-Bestellungs-Aufnahme-Zettel Vorlieb nehmen und so quetschten sich die meisten dann namentlich auf die Liste. Aber die dramatische Betonung liegt dabei auf "die meisten". Ich hoffe, dass ich ein paar "Schwänzer" richtig nachtragen konnte und die Liste jetzt komplett ist. In den Pausen zählten wir jedenfalls 23 Maschinen und das müsste deren Besatzung gewesen sein: Andrea, Eyleen und Ingo, Fatma und Hasan, Ina und Ralf, Ingrid und Henry, Manuela und Peter, Andreas, Achim, Axel, Bernd, Bernd, Carsten, Detlev, Freerck, Jörg, Ralf, Rico, Sascha, Schorsch, Volker und meiner Einer.









Bei strahlend blauem Himmel nahmen wir schließlich Aufstellung



und lichteten die Anker.







Vorbei am Bahnhof Wannsee



und über die Königstrasse





fuhren wir über die Glienicker Brücke



nach Potsdam hinein,



wo wir uns noch etwas durch den Stadtverkehr quälen mussten.







Irgendwann hatten wir es geschafft und konnten durch das in herbstliche Farben getauchte Brandenburg düsen.





Zunächst ging es auf der B273 in das Havelland hinein. Uetz, Paretz, Roskow, Päwesin und Bollmannsruh hießen die nächsten Stationen.









Bei Beetzseeheide drehten wir nach Norden und hier wurden die Pfade auch wieder ein wenig enger.



Höchste Zeit für unsere "Einreih-Pause".









Tja und der hier ist ein wenig vom Weg abgekommen. Wink



Als genug "eingereiht" war, ging es weiter.











Über Nennhausen, Kotzen und Rhinsmühlen drehten wir hinter Landin nach Görne ab



und gelangten zur "Kinderautobahn" getauften Strecke, deren Dimensionierung eher an eine Kart-Strecke erinnert.



Es ging weiter über schmale Asphaltpisten in das Ländchen Friesack hinein.















Jetzt war es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel. Nach Giesenhorst, Dreetz und Neustadt (Dosse) erreichten wir Kampehl mit seiner kleinen Kirche, die einen ganz besonderen Gast beherbergt.



Aber erst einmal hieß es in der unmittelbaren Nachbarschaft Essen fassen. Also suchten wir eine für unseren Tross von 23 Maschinen ausreichende Abstellfläche



und nahmen den "Ritterhof" in Beschlag.







Genau genommen hatten wir uns aufgeteilt. Ein paar Leute waren in einen benachbarten Gasthof marschiert. Dieses Unterfangen war auch lohnenswert, weil es so mit dem Essen wesentlich schneller ging als sonst. So konnten wir bald aufbrechen,



um der Kirche unseren Besuch abzustatten.



Wir sammelten uns vor der Tür und betraten dann den kleinen Raum, in dem dieser Genosse hier nicht wirklich seine letzte Ruhestätte gefunden hat:



Das ist die "verlederte" (natürlich mumifizierte) Leiche des Christian Friedrich von Kahlbutz (6. Mai 1651 – 3. November 1702). Und von ihm wird die folgende Geschichte erzählt: der märkische Edelmann hatte sich in der Schlacht bei Fehrbellin 1675 große Verdienste erworben. Bei der Schlacht vermochte es ein kleines brandenburgisches Heer die ihnen gegenüberstehende schwedische Übermacht vernichtend zu schlagen. Damit wurde der militärische Aufstieg des vorher eher unbedeutenden Brandenburg-Preußens begründet.

Zum Dank dafür hatte ihn der "Große Kurfürst" Friedrich Wilhelm mit dem Gut Kampehl als Erblehen beschenkt. Zu den Privilegien des Ritters Kahlbutz gehörte das aus dem tiefsten Mittelalter stammende "ius primae noctis", das "Recht der ersten Nacht". Dies besagte, dass der Landesherr nach jeder vollzogenen Hochzeit der Untertanen die erste Nacht mit der Braut verbringen durfte.

Dass der Bräutigam nicht immer amüsiert darüber war, wurde in der Person des Schäfers Pickert aus dem benachbarten Bückwitz deutlich. Nachdem dieser die Dienstmagd Maria Leppin geheiratet hatte und diese sich der ersten Nacht mit dem Ritter verweigerte, stellte Kahlbutz den Schäfer zur Rede. Am Bückwitzer See trafen die Männer aufeinander. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Ritter den Schäfer erschlagen haben. Die junge Witwe erhob Klage vor dem Gericht in Dreetz und mangels Tatzeugen forderte man von dem Ritter einen Reinigungsschwur.

Dieser erhob die rechte Hand und beschwor seine Unschuld. Allerdings fügte er die Worte hinzu: „Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen.“

Na ja und das ist nun das Ergebnis. Eine Mumie, die man nicht zur Ruhe kommen lässt und dadurch zugleich natürlich auch eine Einnahmequelle für den Ort Kampehl. Verglichen mit dem Zustand noch vor wenigen Jahren, hat sich rund um die Kirche eine ganze Menge getan, um die von Ritter Kahlbutz angezogenen Besucher zu versorgen.

Wir haben die Geschichte von einer Dame vorgetragen bekommen, deren Stimme fast an einen Originalton aus jener Zeit erinnerte. Wink Und auch, wenn man hier auf das Mysterium rund um den Ritter beharrt, darf natürlich nicht ganz unerwähnt bleiben, dass es schon eine rationale Erklärung für dieses Phänomen gibt. Es ist auch ganz einfach: Schuld hat der märkische Sand! Wenn ein Sarg z. B. durch einen Schaden nicht luftdicht ist, so dass das Wasser im Gewebe einer Leiche schnell vom sandigen Boden aufgenommen werden kann, dann trocknet ein Körper schnell aus und lässt die Haut verledern und verhindert so die Verwesung. Man hat solche Arten von Mumien schon einige in den Grüften der brandenburgischen Kirchen gefunden. Nur wird um diese eben kein solches Aufhebens gemacht, wie um den alten Kahlbutz.

Wir machten uns wieder auf den Weg zum Parkplatz und wollten die dortige Kulisse für unsere Form des Ritterschlages nutzen: es gab wieder ein paar Aspiranten, die durch untadeliges Vollbringen der ersten 1.000 mit uns gefahrenen Kilometer in unseren "Ritterstand" erhoben wurden.

So nahmen sie also Aufstellung …



warfen sich förmlich in den Staub …





um daraus als Träger des Güldnen Bandes erhoben zu werden.











Die schon tief stehende Sonne in der gerade heute begonnenen uhrentechnischen Winterzeit mahnte uns zur Weiterfahrt.







Wir folgten der B167 ostwärts und drehten noch einmal auf eine Nebenstrecke ab.









Bei Fehrbellin legten wir einen Tankstopp ein.





Hier berieten wir die Weiterfahrt und entschieden uns, anstelle der Brücke lieber Kremmen als Schlusspunkt der Tour anzusteuern. Also nahmen wir den direkten Weg, der nur durch eine Baustelle noch einmal etwas idyllischer wurde.







Und auch wenn es die Temperaturen nicht taten, so hinterließ doch das Bild der in flachen Nebel gehüllten Felder des Ruppiner Landes einen herbstlichen Eindruck.





Bald war Kremmen erreicht. Ein Dorffest verhinderte allerdings die Vorfahrt bis an die Bikerscheune.







So ließen wir die Tour dann noch im Hellen und bei immer noch angenehmen Temperaturen ausklingen.





Es war ein Saisonabschluss nach Maß! Mit 23 Maschinen gab es noch einmal einen letzten Auftrieb, der vor allem den Bruchstrichfahrern hoffentlich so viel Gemütsruhe beschert hat, dass sie die lange Pause bis zum nächsten Frühling unbeschadet überstehen, wenn dann wieder zum Saison-Start aufgerufen wird.

Tja und für alle anderen - sozusagen die Winter-Harten - gibt es schon am kommenden Sonntag einen Saison-Beginn. Da starten wir nämlich in die "Winter-Saison"!

Bis dahin!

Gruß Ron Winken
_________________
Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.

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engel 
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Anmeldedatum: 31.10.2011
Beiträge: 5
Wohnort: reinickendorf berlin   
BeitragVerfasst am: 02.11.2011 18:56 Uhr   Titel: bekanntschaft mit Euch........

 Lesezeit: 0,17 Min 

   

Razz Meine frau und ich sind von euch richtig begeistert. Es hat uns ein riesen freude gemacht. Eure aufrichtigkeit, begeisterung, umgang untereinander UND vor allem dass IHR UNS so ohne jeglichen vorurteil in euron kries genommen habt, DAFÜR BEDANKEN WIR GAAANZ HERZLICH
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