Verfasst am: 28.03.2023 19:35 Uhr Titel: Saison-Eröffnungstour am 02.04.2023 (Krokodilfarm)
Lesezeit: 1,55 Min
Am kommenden Sonntag läuten wir die neue Saison ein!
Wir besuchen eine weitere Skurrilität des Landes Brandenburg. Gemäß dem Grundsatz "es gibt nichts, was es hier nicht gäbe" besuchen wir eine eher tropische Einrichtung. Wir schauen mal wieder bei den Krokos vorbei. Ja, Brandenburg hat tatsächlich eine waschechte Krokodilfarm.
Die Strecke steht fest und extra für uns habe ich in Potsdam eine Ampel-Schaltung korrigieren lassen, damit wir besser vorankommen. Und wirklich: das ist jetzt kein vorgezogener April-Scherz. Tatsächlich hat sich das Büro des Oberbürgermeisters eines von mir geäußerten Wunsches angenommen und den Wartungsdienst entsprechend beauftragt. Nähere Details dazu gibt es nur mündlich auf der Tour.
Hier könnt Ihr schon einmal einen Blick auf die Strecke werfen und die Navi-Dateien herunterladen:
Wie gehabt treffen wir uns ab 9.30 Uhr an der Brücke. Abfahrt m.v.T.u.l.B.u.i.v.M. dann gegen 10.00 Uhr.
Die Strecke ist sehr schön und leicht fahrbar, wenn auch ein paar rüttelige Nebenstrecken dabei sein werden.
Nach dem Besuch der Farm, für deren Eintritt 6 Euro fällig werden, ist im Ort das Mittagessen vorgesehen. Danach geht es zum Tanken und anschließende Kaffeepause in Dobbrikow.
Das Wetter hat endlich den Frühling gefunden und legt auch gleich mit den April-typischen Allüren los.Das ist auch der Grund, warum der Aufruf erst heute kommt. Bisher sah es für den kommenden Sonntag nämlich übel aus. Aber inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Bis einschließlich Samstag soll es regnerisch bleiben und für Sonntag ist jetzt ein sonniger Himmel mit Temperaturen um die 10 Grad in Sicht. Es wird zwar frühlings-frisch aber es soll trocken bleiben - und mehr brauchen wir ja nicht.
Das Lokal bittet um eine rechtzeitige Anmeldung. Ich muss also asap die Teilnehmerzahl (zumindest die Größenordnung) durchgeben. Daher wäre eine zügige Anmeldung hilfreich. Eine Essensauswahl machen wir erst einmal nicht. Das wäre nur sinnvoll, wenn wir wieder größere Teilnehmerzahlen erreichen.
Der Anmeldeschluss ist am kommenden Freitag. Nachmeldungen sind dann nicht mehr möglich. Also 'ran an die Tasten. Wer ist dabei?
Gruß Ron
Hinweis:
An der Tour kann jeder, der Spaß daran hat, teilnehmen. Bei den
Berlin-Brandenburg-Bikern gibt es keine Mitgliedschaft und auch
keinerlei Verpflichtungen. Deshalb ist jede/r herzlich willkommen.
Immer getreu dem Motto: wer da ist, fährt mit und wer nicht da ist,
ist dann eben das nächste Mal dabei. Beachte aber, dass immer eine
Anmeldung über das Forum erforderlich ist!
Die Treffpunkte für unsere Ausfahrten sind im Süden die Spinnerbrücke,
im Norden die Bäckerei Junge in Reinickendorf und die Scheune in Kremmen
sowie im Südosten das Bakersdrive in Adlershof. Anfahrt-Beschreibungen
findest Du hier:Click Me. Treffen ist in der Regel um 9.30 Uhr, Abfahrt
dann um 10.00 Uhr. Die Maschine muss vollgetankt sein. Rückkehr je
nach Länge der Tour zwischen 17.00-19.00 Uhr.
Wir sind an unseren gelben Schlüsselbändern zu erkennen. Wenn
Du neu bei uns bist, solltest Du einen Blick auf unsere Regeln für das
Fahren in der Gruppe werfen. Gerade wenn Leute, die sich nicht kennen,
das erste Mal zusammen fahren, erleichtert das die Verständigung sehr.
Die Regeln findest Du hier:Click Me.
_________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Zuletzt bearbeitet von Ron am 04.04.2023, 03:06, insgesamt einmal bearbeitet
noelkendetlev ✦ Gast
Verfasst am: 30.03.2023 08:37 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,19 Min
Hallo Ron,
möchte meine Teilnahme am Sonntag absagen. Die Wetterprognose wird immer schlechter, mittlerweile bei 7 ° und nachts Bodenfrost. Darum wollte ich lieber zeitig genug Bescheid sagen. Werden ja hoffentlich bald wärmere Tage kommen.
Wünsche euch eine vor allem unfallfreie Fahrt.
Bis demnächst
Detlev
Ja ... auch wenn das Unken über das Wetter "verboten" ist, wendet sich das Blatt ein wenig.
Sollte es nicht besser werden, würde ich die Tour morgen absagen. Drücken wir also noch die Daumen.
Unabhängig davon kann sich jeder selbst abmelden. Das muss dann aber richtig gemacht werden: dafür ist die Anmeldebox ganz oben da. Dort gibt es extra einen Button dafür. Also anstelle eine Beitrags zu schreiben, einfach dort draufklicken.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Petrus hat ja doch ein Einsehen mit uns: das Blatt hat sich wieder gewendet und es soll bei frischen Temperaturen trocken bleiben und die Sonne soll sich auch blicken lassen. Die Niederschläge sollen nur ganz früh noch sein, bevor sich die Wolken dann nach Süden verabschieden. Und die frostigen Temperaturen werden erst in der folgenden Nacht erwartet. Die Nacht davor hat deutlich über Null Grad - es gibt also morgens kein Frost-Risiko!
Damit kann die Tour wie geplant stattfinden. Wir sehen uns also am Sonntag ab 9:30 Uhr an der Spinnerbrücke!
Bis dahin!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Das ganze Drama fing schon zu Hause an: urzeitliche Ungeheuer verfolgten mich seit Tagen.
Aber ich nahm den Kampf auf und fing die Biester eines nach dem anderen ein
und schon waren die neuen Tourenbonbons fertig.
An der Spinnerbrücke konnte ich mit ihnen schon mal unseren Tisch besetzen.
So nach und nach trafen alle ein,
bis wir zu zehnt mit Cetin, Christoph, Fred, Janin, Marcel, Ralf, Sascha, Stefan, Wolfgang und mir vollzählig waren.
Wie vorhergesagt, war es morgens wirklich sehr frisch. Aber immerhin: wie ebenso versprochen blieb es durchweg trocken und die Sonne blickte dann doch ab und zu durch die Wolken und sorgte später für eine erträgliche Frische.
So legten wir frohen Mutes von der Spinnerbrücke ab
und surften in Richtung Potsdam davon.
Die Glienicker Brücke war für uns das Portal in das ehemalige Fischerdorf.
Der Verkehr in der Stadt war erträglich und wie vorher schon angekündigt, verhalf uns eine geänderte Ampelsteuerung (die wurde tatsächlich umprogrammiert) zu einer problemlosen Passage.
Bald hatten wir das urbane Areal hinter und gelassen und schraubten uns entlang des Templiner- und des Schwielowsees über Caputh und Ferch in die Mittelmark hinein.
Hier wurden die Straßen wieder schmaler …
... und richtig schmal.
Wir fuhren über Kammerode, Plötzin und Bochow, bis es Zeit wurde für unsere Einreihpause.
Es gab nicht viel zu besprechen. Denn obwohl wir ja alle ein wenig aus der Übung sind und wir vier neue Leute dabeihatten, lief es mit der Gruppe sehr gut! So machten wir uns wieder auf den Weg. Einmal quer durch die Alte Zauche passierten wir auf schönen und manchmal rustikalen Nebenstrecken die Orte Schenkenberg, Trechwitz und Nahmitz, um danach über Grebs, Prützke, Paterdamm, Rotscherlinde, Krahne, Reckahn, Göttin und Brandenburg an der Havel immer wieder über die A2 hin- und herzuschlackern.
Schließlich erreichten wir mitten im Wald einen denkwürdigen Ort und legten eine weitere kurze Pause ein.
Hier steht dieser Gedenkstein und gleich daneben die Erklärung dafür.
Na ja, feststehen dürfte jedenfalls, dass der erste Hohenzoller vor knapp 611 Jahren wohl nicht einen so bequemen Asphaltstreifen zur Verfügung hatte und seine Reise wohl wesentlich beschwerlicher gewesen sein dürfte. Das, was für uns heute eine beschauliche Waldstrecke ist, galt in den vorherigen Jahrhunderten als "Heerstraße Brandenburg-Magdeburg".
Wir sahen uns genauer um
Und entdeckten auf der Rückseite diesen Vermerk:
Ludwig Graf von Wartensleben war als Besitzer des Rittergutes Rogäsen der hiesige Landesherr. Er initiierte und finanzierte die Errichtung des Gedenksteins.
Kulturell erbaut konnten wir die letzte Etappe zu unserem heutigen Tagesziel antreten.
Hinter Wenzlow, Wollin, Groß- und Klein Briesen passierten wir Ragösen. Man beachte die verschiedene Schreibweise Ragösen/Rogäsen, die beide auf den selben slawischen Namensursprung "Rogoz'n" = "wo die Rohrkolben wachsen" zurückgehen. Weiter ging es durch die Ausläufer des Fiener Bruchs (das ebenfalls von Friedrich dem Großen trockengelegt wurde). Schließlich erreichten wir den Ort Golzow und stellten zunächst unsere Moppeds ab.
Gleich gegenüber betraten wir dann die Gefahrenzone.
Weil das Essen schon drängte, hatten wir wenig Zeit. Deshalb musste der Besuch zügig durchgeführt werden. So gab es anstelle des normalen Vortrags nur im Stehen ein paar einleitende Worte.
Dann warfen wir einen Blick auf die Außenanlagen und deren Bewohner.
Dann ging es in die inneren Räumlichkeiten mit ihrem tropischem Klima.
Nicht nur die Fauna wird hier gepflegt, sondern auch die Flora. Mitunter waren exotische Pflanzen zu bewundern (Bananen, Kaffee, etc.), die nur bei den hier herrschenden Temperaturen um 30 Grad gedeihen.
Die Station ist nicht nur Auffangstelle für Reptilien. Mitunter stellt sich auch Nachwuchs ein. Deren Ursprung konnte man hier genauer in Augenschein nehmen.
Zu Fuß legten wir die etwa 300 Meter zur heutigen Futterluke zurück. Im "Zickengang" nahmen wir zunächst einen Tisch auf der Terrasse in Beschlag. Das Restaurant war komplett ausgebucht und so blieb uns zunächst nur der Platz an der frischen Luft.
Aber wir hatten Glück. Nach ein paar Minuten wurde im Innern ein Tisch frei, der uns zehn Leute fasste.
Da wir heute ohne Vorbestellung unterwegs waren, hat es ein wenig gedauert, bis alle ihr Essen hatten. Aber die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Mein "Kräuterschnitzel" war eine Hauskreation und ausgesprochen lecker!
Als alle satt waren, marschierten wir zu unseren Rössern zurück und machten uns abfahrbereit.
Wir fuhren weiter nach Süd-Ost, kreuzten Cammer, Planebruch und Brück,
bevor wir in Linthe zum Sprit-Fassen anhielten.
Nun war es nicht mehr weit zu unserer Kaffee-Einkehr. So spurteten wir über Schlalach, Treuenbrietzen, Niebel, Niebelhorst, Kemnitz, Zülichendorf und Nettgendorf,
um in Dobbrikow bei der dortigen Scheune aufzuschlagen.
Hier gab es noch Kaffee, Tee, Kuchen und Eis und nach einem kurzen Plausch war dann allgemeiner Aufbruch. Es zog jetzt jeden in die eigene warme Stube, denn wenn es auch trocken und zuweilen sonnig war, hat auf Dauer auch die wärmste Kleidung die frischen Temperaturen nicht ferngehalten.
So löste sich die Gruppe hier dann auf. Fazit: 214 flotte Kilometer auf schönen Strecken, die endlich die Winterruhe beendet haben. So kann's weitergehen. Vielleicht schon zu Ostern! Bis dahin!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Wieder ein schöner Bericht, wünsche Euch eine tolle Saison. _________________ Immer müssen, ist genauso blöd, wie nie dürfen.
Fred ✦✦✦ User
Anmeldedatum: 08.03.2014 Beiträge: 15 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 06.04.2023 09:26 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,20 Min
Ich wollte mich nochmals bei Ron und den anderen Mitfahrern für die schöne Ausfahrt bedanken. Es tat richtig gut mal wieder in einer Gruppe und angenehmer Umgebung zu fahren. Obwohl es etwas kalt war und ich als letzter mein Essen bekam möchte ich diesen Tag nicht missen.