Verfasst am: 16.09.2015 16:20 Uhr Titel: Ausfahrt am 20.09.2015 (Loriot-Tour, die Zweite)
Lesezeit: 1,95 Min
Einige Leute konnten beim ersten Durchlauf der Loriot-Tour im Juli nicht dabei sein. So wurde vielfach die Bitte geäußert, dass wir noch in diesem Jahr die Tour wiederholen sollten.
Der kommende Sonntag sieht wettertechnisch hervorragend aus. Und weil noch nichts anderes geplant war, gibt es jetzt also die Gelegenheit. Und natürlich nicht nur für die, die beim ersten Mal nicht dabei waren, sondern auch für alle anderen, die noch einmal ein paar mehr oder weniger unbekannte Details aus Loriots Leben erfahren und erleben wollen und natürlich noch einmal unser ganz spezielles "Menu du Loriot à la BBB" genießen wollen.
Am kommenden Sonntag geht es also noch einmal auf die Fährte des wohl beliebtesten Humoristen unserer Tage, der die seinigen allerdings schon vor vier Jahren zeitigte: es geht um
Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow
aber schlicht viel besser bekannt als
Loriot!
Wir werden ihn selbst besuchen und danach seinen Geburtsort, die Stadt Brandenburg an der Havel. Dort gibt es viele Orte, an denen seine Spuren sichtbar sind. Unter anderem werden wir das Erste internationale Waldmops-Zentrum besichtigen können und ein ganz besonderes Denkmal, das zu seinen Ehren errichtet wurde. Was es mit all' dem genauer auf sich hat, erfahrt Ihr wie immer auf der Tour.
Die Route sieht so aus:
Mit 223 Kilometern ist sie nicht sehr lang, aber dafür haben wir auch mehrere Stopps.
Zu Mittag kehren wir in einem sehr idyllischen Restaurant ein. Aber vor allem sind die Wirtsleute bereit, extra für uns unser ganz spezielles
Menu du Loriot à la BBB
zuzubereiten. Das Menü umfasst drei Gänge und das Hauptgericht wird eine Rinds-Roulade sein. Vor- und Nachspeise kann man sich (vielleicht) denken. Das ganze kostet 21,-- Euro. Der Preis ist durchaus angemessen, weil das Restaurant wirklich einen guten Eindruck macht.
Wer etwas anderes haben möchte, kann es sich hier aussuchen:
Euren Essenswunsch könnt Ihr gleich bei Eurer Anmeldung eintragen. Auch für Partner und Gäste muss das jeweils eingegeben werden.
Wettertechnisch sieht es derzeit sehr gut aus. Bei leicht bewölktem Himmel sollen es etwa 19 Grad werden.
Treffen ist wie gehabt ab 9.30 Uhr an der Spinnerbrücke. Start ist dann gegen 10.00 Uhr wie immer m.v.T.u.l.B.u.i.v.M.
Ganz wichtig: bitte meldet Euch bis Freitag an. Spätestens dann muss ich dem Restaurant die Essenswünsche mitteilen!
Also 'ran an die Tasten: wer ist dabei?
Gruß Ron
Hinweis:
An der Tour kann jeder, der Spaß daran hat, teilnehmen. Bei den
Berlin-Brandenburg-Bikern gibt es keine Mitgliedschaft und auch
keinerlei Verpflichtungen. Deshalb ist jede/r herzlich willkommen.
Immer getreu dem Motto: wer da ist, fährt mit und wer nicht da ist,
ist dann eben das nächste Mal dabei. Beachte aber, dass immer eine
Anmeldung über das Forum erforderlich ist!
Die Treffpunkte für unsere Ausfahrten sind im Süden die Spinnerbrücke,
im Norden die Bäckerei Junge in Reinickendorf und die Scheune in Kremmen
sowie im Südosten das Bakersdrive in Adlershof. Anfahrt-Beschreibungen
findest Du hier:Click Me. Treffen ist in der Regel um 9.30 Uhr, Abfahrt
dann um 10.00 Uhr. Die Maschine muss vollgetankt sein. Rückkehr je
nach Länge der Tour zwischen 17.00-19.00 Uhr.
Wir sind an unseren gelben Schlüsselbändern zu erkennen. Wenn
Du neu bei uns bist, solltest Du einen Blick auf unsere Regeln für das
Fahren in der Gruppe werfen. Gerade wenn Leute, die sich nicht kennen,
das erste Mal zusammen fahren, erleichtert das die Verständigung sehr.
Die Regeln findest Du hier:Click Me.
_________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
leider 20 Min. zu spät, aber ich muss absagen, mit einer fiebrigen Erkältung mach auch die schönste Motorradtour keinen Spaß, euch dagegen wünsche ich viel Spaß auf den Spuren von Loriot _________________ Alkohol hilft nicht.......Milch aber auch nicht
naja,
hatte mich ja in Linthe ausgeklinkt.....
trotzdem wieder eine super Vorbereitung von Ron, nette Leute neu kennengelernt und das Wetter hat sich auch gehalten. Das Menue war dem Thema angemessen und schmeckte auch noch
allet juuut, also wieder eine typische BBB-Ausfahrt.....
Nach 274 km mehr auf der Uhr bin auch ich wieder gut zu hause gelandet. Es war eine schöne Runde die wettertechnisch sich wirklich gut gehalten hat. Vielen Dank an Ron für die Planung und Durchführung.
Allen anderen eine schöne Arbeitswoche und bis demnächst auf den BB- Straßen.
Gruß Christian _________________ Immer dran denken: Gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben!
max ✦✦✦ Topuser
Anmeldedatum: 21.07.2013 Beiträge: 171 Wohnort: Hoppegarten OT Hönow
Verfasst am: 20.09.2015 19:16 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,05 Min
Gut zu Hause angekommen,schöne Tour!
Danke an Ron!
Gruß Mirko _________________ Fahre niemals schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!
Ich bin auch gut angekommen!
Vielen Dank für die schöne Tour! Schöne Strecke, interessantes Motto und leckeres Essen! Wurde eigentlich abschließend geklärt, wer den längsten hatte?
Viele Grüße
Martin _________________ Nitram - Martin
legrandalex ✦ Gast
Verfasst am: 20.09.2015 22:54 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,39 Min
Guten Abend,
bin auch gut zu Hause angekommen, nach dem Essen und dem obligatorischen Sonntagstatort bedanke ich mich auch bei Ron für die Vorbereitung und Durchführung der Tour.
könnte nach Verschiebung der ersten Loriot-Tour nicht teilnehmen ... schön, dass Ron bewilligt hat, eine 2. Runde zu drehen.
Super Vorbereitung, ich habe eine quietschende Mini-Ente ergattert, das Essen war gut und auf lustige Weise super passend zum Thema, die Straße war sogar für eine Choper geeignet und die Teilnehmer 1A ... also wieder ein Super-Sonntag im BBB Land.
Ciao und bis nächsten Sonntag.
Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es auf die Fährte von Loriot. Dieser neuerliche Durchlauf war nötig, weil einige den ersten Termin im Juli nicht wahrnehmen konnten und sich dennoch diese Tour nicht entgehen lassen wollten.
So trafen sich heute Christian, Henry, Martin, Matthias, Mirko, Reiner, Wolfgang, Xavier und ich uns an der Brücke.
Klar, dass es an den bisherigen Programmpunkten nicht mangeln durfte. Also nahm sich Xavier diesmal der Aufgabe an, die BBB-Versionen des Kosakenzipfels zu produzieren.
Das kleine gelbe Quietsche-Entchen war auch heute der Ersatz für die Tourenbonbons. Und ja: einige von ihnen (leider nicht alle) gaben auch einen entsprechenden Ton von sich.
So gestärkt legten wir ab.
Das Wetter erinnerte uns daran, dass wir uns mit großen Schritten dem Herbst nähern. So blieb es frisch und ab und zu klopften auch ein paar Tropfen Regen gegen unsere Visiere. Aber insgesamt blieb es doch fahrbar.
Erneut drehten wir diesmal nach rechts in Richtung Havelchaussee ab.
Denn das erste Ziel war der Friedhof Heerstraße.
Vom Zugang am Olympia-Gelände hatte man den kürzesten Weg.
Hier wollten wir Bernhard-Vicco von Bülow persönlich besuchen. Leider schon seit vier Jahren ruht er hier und sein Grab ist noch immer Anziehungspunkt seiner vielen Fans, die seiner gedenken, indem sie ihm seine kleinen Geschöpfe niederlegen.
Unser BBB-Verband, den wir beim letzten Besuch hinterlassen hatten, war auch wieder auffindbar. Aber schließlich wollten wir auch heute unsere Hommage an den großen Komiker erweisen, der mit seinem Schaffen nicht nur ganze Generationen zum Lachen brachte, sondern es auch vermochte, sich mit vielen Wortschöpfungen in der deutschen Sprache zu verewigen. Und weil sich das Motiv nicht wiederholen sollte, brauchte es heute ein anderes Entchen. Wir nutzten die Chance, uns ein wenig "international" zu erweisen und so hatte heute Xavier das Vorrecht, einen kleinen "Pariser" zu platzieren.
Hier links vorne und im letzten Drittel ist unser Biker zu sehen.
Wir haben dann noch ein wenig aufgeräumt, damit der schlafende Mops wieder sichtbar wird.
Nach diesem Auftakt machten wir uns dann auf den Weg.
Es ging über die Heerstraße nach Westen
und bald darauf auf der B2 gen Süden in das Havelland hinein.
Wir fuhren über Fahrland, Uetz, Paretz, Ketzin/Havel und Etzin, bevor wir am Abzweig nach Tremmen unsere Einreihpause einlegten.
Es gab nicht viel zu besprechen und so konnte es bald weitergehen.
Auf mehr oder weniger schmalen Pfaden düsten wir über Tremmen, Niebede, Wachow, Päwesin, Beetzseeheide, Butzow, Radewege und Brielow und erreichten so die Stadt Brandenburg an der Havel von Norden. Gleich darauf führte uns ein kleiner Schlenker vorbei an der St.-Gotthardt-Kirche. Hier wurde der kleine Vicco von Bülow am 30. Dezember 1923 getauft.
Ein kurzer Sprint durch die Altstadt
führte uns zum Rathaus mit seinem imposanten Roland.
Aber nicht viel weniger imposant ist das lebensgroße Knollenmännchen auf der Parkbank vor dem Rathaus. Nur zur Sicherheit: hier links!
Alle anderen wollten auch mal aufs Bild.
Der nächste Halt war an der St.-Johannis-Kirche, die Teil der Bundesgartenschau wurde.
Direkt vor der Kirche wurde das Denkmal an Vicco von Bülow errichtet, auf dem er wahrhaftig seine "Fußspuren" hinterlassen hat. Und das ganze wird bewacht von einem seiner Waldmöpse.
Von diesen Tierchen gab es hier einige zu finden.
Und auf einer Schautafel wurde auch deren Herkunft dokumentiert.
Bei dem Text handelt es sich um Loriots TV-Vortrag. Und wer die Geschichte noch nicht kennt, kann sie sich hier ansehen: Click Me
Jetzt wurde es langsam Zeit für das Mittagessen. Also sattelten wir die Rösser und kurvten zunächst aus der Stadt hinaus
und ein kleines Stück südlich, um auf schmalen Wegen
zum Ausflugslokal "Neue Mühle" zu gelangen.
Dort nahmen wir an der Tafel Platz
und harrten des im Ofen schmorenden "Loriot-Menüs". Die Tischkarten kündigten die drei Gänge an.
Klar, dass es zunächst eine Nudelsuppe gab.
Gefolgt vom "Tagesteller", einer Rindsroulade.
Und diesmal war der Faden wirklich sehr lang. Na ja – weil wir heute eine ausschließliche Herrenrunde waren, konnten wir uns endlich ganz froh und freimütig der Frage hingeben: "Wer hat denn nun den Längsten?"
Und irgendwie war ich mir sicher, der Sieger gewesen zu sein.
Zum Nachtisch gab es dann noch eine "Birne Helene". Dazu schreibe ich jetzt nichts weiter. Irgendeinen Haken musste auch der dritte Gang haben. Und wer der Aufklärung dazu entgegenfiebert, dem sei dieser Ausschnitt aus "Papa ante portas" empfohlen: Click Me
Auch an dieser Stelle noch einmal unser Dank an die Wirtsleute der "Neuen Mühle" dafür, dass sie den Spaß mitgemacht haben!
Pappsatt konnten wir dann den Heimweg antreten.
Unsere Nebenstrecke, die uns hinter Grüningen, Wollin und Groß Briesen nach Ragösen führte, war heute sehr verdächtig bevölkert mit jeder Menge Autos und LKW's. Das deutete wohl auf irgendwelche Probleme auf der A2 hin.
So mussten wir ein paar Haken schlagen, um nicht völlig von der drei Meter breiten Asphaltpiste geschoben zu werden.
Kurz vor Linthe legten wir einen Tankstopp ein, jedenfalls für die, denen danach dürstete.
Der Rest ist schnell erzählt. Wieder auf schmaleren Pisten ging es über Schlalach nach Brachwitz
und von Wittbrietzen auf dem schönen Plattenweg nach Dobbrikow.
Dort wurden unter anderem "alte Kaffeeschulden" beglichen.
Wir waren wohl auch so ziemlich die letzten Gäste. Jedenfalls wurde gleich Klar Schiff gemacht, als wir uns wieder auf die Moppeds schwangen.
Bei gleißender Herbstsonne, die nicht mehr so richtig wärmen konnte, traten wir die letzte Etappe an.
Weil heute noch nicht allzu viele Kilometer gemacht wurden, nahmen wir den Umweg über Schönhagen und Blankensee in Kauf. Und wie es so ein Herbst nun einmal an sich hat, verließ uns jetzt das Wetterglück. So wurden wir auf dem letzten Ritt zurück zur Spinnerbrücke dann doch noch nass.
Aber das konnte die Freude über eine schöne, interessante und zügige Tour mit ihren 223 km nicht schmälern. Nur sollten die Klamotten in den kommenden Wochen wieder ein wenig dicker sein.
Bis zum nächsten Mal!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.