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Tagestouren Ausfahrt am 21.07.2013 (Oderbruch)    

 Lesezeit: 9,56 Min 

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Ron ✦✦✦✦
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Anmeldedatum: 07.01.2007
Beiträge: 5604
Wohnort: Ofenstadt Velten   
BeitragVerfasst am: 22.07.2013 00:21 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 7,45 Min 

   

Die Wetter-Auguren sollten Recht behalten: die versprochene strahlende Sonne war schon morgens kraftvoll und ziemlich allein am blauen Himmel und blieb uns den ganzen Tag über treu. Schon beim Treffen kletterte das Bord-Thermometer auf 27,5 Grad und legte auch noch etwas zu. Das war allerdings schon hart am Limit – aber irgendetwas ist ja immer. Wink

Am Bakersdrive in Adlershof – unserem Treffpunkt Ost – trafen sich Anni, Carola und Ralf, Daniela, Arno, Bernd, Boris, Carsten, Ingo, Mirko, Raimund, Ralf, Reiner und meiner Einer. Und erst einmal hieß es Kaffee fassen.











Dann ging es los.





Wir fuhren über die Dahme auf die Köpenicker Insel und über Müggelheim in die Spree-Auen. Aber zuerst mussten wir uns noch durch den sonntäglichen Stadt-Verkehr quälen,





bevor wir offenes Land erreichten.









Hinter Gosen, Neu Zittau, Burig, Steinfurt, Hartmannsdorf und Spreewerder legten wir bei Mönchwinkel unsere Einreih-Pause ein.













Frohen Mutes machten wir uns wieder auf den Weg.



Aber eine kleine "Nicht-Einreihung" machte bald darauf eine weitere Pause nötig. Wink



Gerade als alles "geregelt" war, gab es eine weitere "Unregelmäßigkeit": einer orange leuchtenden Japanerin war sozusagen das Mieder gerissen. Nachdem der ADAC schon geordert war, trat der kühne Recke Raimund auf den Plan und förderte aus den Tiefen seiner Packtaschen das nötige Kleinmaterial zu Tage und flugs (wenn auch nicht in den versprochenen zehn Minuten) war ein neuer Bowdenzug für die Kupplung eingebaut.







Nachdem der ADAC wieder abbestellt war, konnte es weitergehen.







Wir passierten Fürstenwalde/Spree und rauschten über die B168 gen Nord-Ost. Müncheberg, Obersdorf und Hermersdorf hießen die nächsten Ortschaften, bevor es wieder etwas rustikaler wurde. Eine etwas grobe Kopfsteinpflasterstrecke führte uns nach Wulkow bei Trebnitz.



Ein Stück weiter nördlich ging es dann durch Neuhardenberg und vorbei an seiner Schlossanlage. Hier im Hintergrund die Schinkelkirche, die in einem tempelartigen Vorbau ein Mausoleum birgt, die letzte Ruhestätte des Fürsten von Hardenberg (bis auf dessen Herz, das noch heute im Altar der Kirche aufbewahrt wird).



Jetzt war es nicht mehr weit bis Letschin, das mit seinem "Alten Fritz" zur heutigen Futterluke auserkoren war. Zu Füßen des alten Herrn nahmen wir die Terrasse in Beschlag.









Der Fisch dauerte zwar besonders lang (wirklich alle waren schon mit dem Essen fertig, bis er endlich angeschwommen kam) aber das Essen war gut und reichhaltig und nach einem Kaffee konnten wir uns wieder auf die Pirsch machen.



Denn erst jetzt fuhren wir in das heutige Zielgebiet ein. Wir streiften ein wenig im Zick-Zack-Kurs durch das schöne Oderbruch.



Und natürlich durfte ein kurzer Stopp am Oder-Deich nicht fehlen. Allerdings zum Thema "Wenden am Berg" sage ich jetzt lieber nichts! Wink

















Wir fuhren wieder zurück ins Landesinnere und passierten dabei noch einmal das "Flut-Zeichen", das an das Oder-Hochwasser von 1997 erinnert (hier links im Bild).





Wir kreuzten bei Oderberg die Alte Oder



und jetzt sollte es über die kurvenreiche Strecke nach Liepe gehen.



Allerdings kamen wir wenig später zum Stehen und es ging leider nicht weiter.



Von einer Autofahrerin erfuhr ich, dass sich wenige Meter weiter ein schwerer Unfall ereignet hatte. Ein Motorradfahrer war in die Leitplanken gestürzt. Dank Internet war zu erfahren, dass der Fahrer es wohl überlebt hat. Es ist jedes Jahr dasselbe: die Strecke wird nach den Ausbesserungen der Winterschäden dick abgestreut und keine Sau kümmert sich mehr darum. Bestenfalls sorgt ein verregneter Sommer dafür, dass die Straßen wieder sauber werden. Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass die Gemeinden das mit Absicht machen, weil sie wissen wie beliebt diese Strecke bei den Motorradfahrern ist.

Für uns hieß es jedenfalls umzukehren



und einen Umweg in Kauf zu nehmen. Wir fuhren am südlichen Ufer des Parsteiner Sees entlang und berührten so auf der heutigen Tour auch noch die Ausläufer der Uckermark.





Nachdem wir noch das Kloster Chorin passiert hatten, fanden wir in der Kolonie Britz auf die geplante Route zurück und erreichten nach Blütenberg in Altenhof das Wald-Café, wo wir zum selbigen einkehrten.







Danach ging es in den Endspurt. Wie häufig sollte es nicht mehr bis Kremmen gehen, sondern über den Waldweg am Südufer der Werbellinsees entlang, wo das Dämmerlicht wieder für sehr kunstvolle Aufnahmen der Helmkamera sorgte,





und hinter Eichhorst auf der "Achterbahn" nach Groß Schönebeck







und schließlich wieder durch die Böhmerheide nach Hammer (mit seinem gleichnamigen Kopfsteinpflaster) und auf der B167 über Liebenwalde und den letzten Turn in Richtung Nassenheide,



wo wir zu einem Verabschiedungsstopp anhielten.











Danach zog dann jeder seiner Wege.

Nach 275 sonnig-heißen Kilometern ging damit wieder ein schöner Tourentag zu Ende. Tja … und gleich am kommenden Sonntag findet die nächste Ausfahrt statt. Wäre schön, wenn der Himmel der gleiche bliebe und es dann vielleicht ein paar Grade weniger hat.

Bis dahin!

Gruß Ron Winken
_________________
Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.

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max ✦✦✦
Topuser

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Anmeldedatum: 21.07.2013
Beiträge: 175
Wohnort: Hoppegarten OT Hönow   
BeitragVerfasst am: 23.07.2013 14:27 Uhr   Titel: Ausfahrt am 22.07.13

 Lesezeit: 0,18 Min 

   

Hallo,war bei Euch das erste mal dabei,Super kann ich nur sagen,gerne wieder!
Ron hat eine super Tour zusammen gestellt,war bis auf die Temperaturen alles perfekt.
Danke noch mal,leider muss ich nächstes Wochenende arbeiten.

Bis bald an die Biker.
Gruß Max
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