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Berlin-Brandenburg-Biker.deForum für Motorradfahrer/innen aus Berlin und Brandenburg
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Autor |
Nachricht |
Siero ✦
Topuser
Anmeldedatum: 14.10.2011 Beiträge: 260 Wohnort: Berlin-Reinickendorf
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Verfasst am: 18.08.2013 22:03 Uhr Titel: Tagebau |
Lesezeit: 0,36 Min |
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Hallo An alle mitgefahrenen,
Auch ich bin wieder sicher zu hause angekommen.
Danke an Ron für diese schöne Tour, ich fand es sehr sehenswert den Tagebau mal zu sehen. Ich wusste zwar das er groß ist aber wie groß in Wirklichkeit nicht. Danke Ron. Wir haben in netter Gesellschaft den Tag mit Motorradfahren verbracht. Was kann mann mehr verlangen. Einziger Makel war und ist dieses etwas wo Ihr essen wart. Ich will das Wort Pommisbude nicht dafür benutzen denn damit würde ich viele tausend Pommisbuden beleidigen. _________________ Der Trick in dieser Welt ist herauszufinden,
was man gerne tut,
und dann noch jemanden zu finden,
der einen dafür bezahlt!!! |
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Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 19.08.2013 14:58 Uhr Titel: |
Lesezeit: 7,53 Min |
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Also so richtig wetterfest war das Wetter heute ja nicht. Glücklicherweise traf uns das obere Nass erst am Schluß der Tour, aber der Reihe nach. Erst einmal trafen sich Daniela, Sybille, Gerald, Jörg, Mirko, Ralf, Reiner, Ronald, Xavier und meiner Einer morgens am Treffpunkt Süd-Ost, dem Bakersdrive in Adlershof.
Sybille übernahm heute die Rolle des "Alt-Teilnehmer-Listen-Terminators".
Nach einem weckenden Kaffee konnte es dann losgehen.
Dank des günstig gelegenen Treffpunktes war das Stück Stadt-Gewimmel, das wir noch hinter uns bringen mussten, kurz.
Wir fuhren nach Süden durch Königs-Wusterhausen mit dem bekannten Schloß von Friedrich-Wilhelm I. und weiter über Zeesen, Körbiskrug, Siedlung Neubrück und Märkisch Buchholz, bevor wir nahe des Köthener Sees im Schatten einer modernen Ruine die Einreih-Pause einlegten.
Nachdem der Himmel zuvor leicht bedeckt war, trat Klärchen jetzt ihren Dienst an und ließ uns in den Klamotten mächtig schwitzten. Also trieb uns der Wunsch nach ein bißchen Fahrtwind bald weiter.
Auf schmalen Pfaden ging es in die ersten Ausläufer des Spreewaldes hinein.
Hinter Schlepzig und Krugau wurde die Straßenführung ein wenig verwirrend. Deshalb statteten wir eher ungewollt dem dortigen Bundeswehrstandort einen Besuch ab und konnten gleich mal wieder eine Kehrtwendung üben.
Übrigens ist dieser Standort keine Kaserne mehr, sondern dient heute als eines von zwei Sanitätslagern der Streitkräfte. Neben allen möglichen Arzneien werden hier auch in rauen Mengen Defibrillatoren und andere Gerätschaften gelagert und insbesondere Impfstoffe, die im Falle einer großen Pandemie ausgegeben werden können.
Wir fuhren weiter durch den Spreewald
und passierten Lieberose und Peitz (dem ein oder anderen noch als "Invalidenfestung" bekannt).
Kurz danach kamen wir nach Jänschwalde, der Ortschaft, die durch den gleichnamigen Braunkohle-Tagebau und das riesige Kraftwerk, in dessen neun Türmen die Braunkohle gleich verstromt wird, bekannt wurde. Hier galt es, eine kleine Hürde zu nehmen. Eine Umleitung führte uns zu diesem Sandweg.
Weil es für einige Mitfahrer eine kleine Premiere war, wurde kurz das Fahren im Sand besprochen und dann nahmen wir die Hürde in vollem Galopp. Dank der Gnade der ersten Position war es für den Tourguide eine schöne Passage. Für alle anderen wurde es ziemlich staubig.
Nach diesem Intermezzo lernt man die schöne glatte und vor allem feste Oberfläche einer Asphaltstraße zu schätzen (oder zu hassen – je nachdem).
Kurz darauf fuhren wir in das Zielgebiet der heutigen Tour ein: der Tagebau von Jänschwalde.
Etwa 4,5 Kilometer lang war die Anfahrt auf dem Betriebsgelände von Vattenfall,
bevor wir das heutige Ziel erreichten:
Von hier hatte man einen guten Blick in die Grube und auf das an eine Mondlandschaft erinnernde Wiederaufschüttungsgelände. Und wir hatten auch Glück, denn der Abraumbagger F60 stand direkt vor unserer Nase.
Die Schautafeln gaben auch einige Erklärungen her. Wir machten derweil noch ein Gruppenfoto
und begaben uns dann wieder zu den Maschinen.
Als wir wieder auf öffentlichem Straßenland waren, hinderte uns eine Umleitung erneut daran, der geplanten Route zu folgen. So passierten wir noch einmal das Kraftwerk und fuhren durch Peitz, bevor wir in Richtung Döbbrick wieder auf die vorgesehenen Pfade gelangten.
Vorbei an Dissen, Fehrow und Schmogrow kamen wir zum Bismarckturm nördlich von Burg im Spreewald, wo wir bei der gegenüberliegenden Gaststätte zum Mittag einkehren wollten.
Das Lokal besteht aus einem Restaurant und einem Imbiss. Deshalb muss man bei der Platzwahl sehr aufpassen, in welchem Bereich man sich niederlässt. Allerdings war das Restaurant heute geschlossen. Deshalb mussten wir mit dem Imbiss vorlieb nehmen. Also hieß es erst einmal anstellen.
Mit dem Imbiss hatten wir schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Für die Qualität des Essens sind die Preise eigentlich zu hoch und wenn sich eine ganze Gruppe anstellt, dann sind die Leute sehr schnell überfordert, so dass mancher ziemlich lange warten musste. Aber bald hatte jeder seins.
Im Forum haben wir ja die neue Ecke "Restaurant-Kritik", wo über dieses Lokal bestimmt eine klare Meinung entstehen wird.
Es konnte bald weitergehen
und nun stand der Tankstopp als nächstes auf dem Programm, den wir in Lübben einlegen konnten.
Es folgte ein langes Stück auf der B115, das uns über Golssen nach Baruth/Mark führte, wo wir endlich wieder auf kleineren Landstraßen abdrehen konnten. Zwischendurch gab es auch einige bauliche Hindernisse zu überwinden.
Auf der L73 ging es nach Luckenwalde
und von dort über Berkenbrück und Hennickendorf nach Dobbrikow zur Scheune.
Nachdem uns der Wettergott bisher gute Dienste geleistet hatte, waren die letzten Kilometer reichlich feucht und so mussten wir im Innern Platz nehmen zu AW+/-S, Kaffee und Eis.
Und auch heute galt es eine BBB-Adelung zu feiern: Gerald und Ronald wurde das "Güld'ne Band" verliehen.
Beim letzten Bild hat der Hof-Fotograf klar versagt.
Bei leichtem Nieselregen, der unterwegs mehr oder weniger anschwoll, traten wir die Schlussetappe an. Über bekannte Pfade ging es über Rieben, Zauchwitz, Stücken, Fresdorf, Tremsdorf, Saarmund und Philippsthal wieder auf die A115, die uns nach Berlin hineinführte. Unterwegs löste sich die Truppe dann auf und nur noch Gerald und ich legten an der verwaisten Brücke einen letzten Stopp ein, den wir so lange hinauszögerten, bis auch der Regen wieder aufgehört hatte.
Nach 307 km ging wieder eine schöne Tour zu ende. Und statistisch haben wir "genullt". Mit dieser Tour haben wir nämlich 50.086 Gruppen-Kilometer zurückgelegt! Und ein bißchen geht da noch, oder?
Bis zum nächsten Mal!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de |
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jonas ✦
Topuser
Anmeldedatum: 07.06.2013 Beiträge: 275 Wohnort: Berlin Süd-West
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