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Tagestouren Ausfahrt am 07.09.2014 (Geister der Uckermark)    

 Lesezeit: 18,76 Min 

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Gummibärin 
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Anmeldedatum: 15.06.2014
Beiträge: 36
Wohnort: Blankenfelde Mahlow   
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 20:27 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,22 Min 

   

Hallo Ron,
wir sind wieder gut zu Hause angekommen und es war eine super schöne Tour. Viel Info über alle die guten und bösen Geister der Uckermark. Hoffe nur wir können alle gut schlafen bei so mancher Geschichte. Wünsche dir und allen BBB einen schönen Sonntagabend.

Gruß die Gummibärenbande Brav
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Sybille 
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Beiträge: 208
Wohnort: Potsdam   
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 20:47 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,20 Min 

   

Hallo,

bin auch trocken wieder gut zu Hause gelandet. War eine super Tour gewesen. Auf die Wetterfrösche ist wie immer kein Verlass und das zu unserer Zufriedenheit. Dank an Ron für die schöne Route und alle Biker. Hat wieder Spaß gemacht. Laughing

Beste Grüße aus Potsdam

Sybille
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Kawa fahr’n is wie wennste fliechst.
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PeterS 
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Anmeldedatum: 24.06.2014
Beiträge: 12
Wohnort: Berlin   
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 21:01 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,11 Min 

   

Hallo Ron, bin gesund trocken angekommen. Viele Dank für die schöne Tour und die zahlreichen Informationen am Rand der Strecke. Bis zur nächsten Tour
Very Happy
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Britta 
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Anmeldedatum: 30.08.2013
Beiträge: 92
Wohnort: Berlin   
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 21:12 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,24 Min 

   

Juhuu,
bin auch prima und zügig zu Hause angekommen.
Danke Ron für das Geleit zur A 100 Wink und die schöne Tour.
Wie gut, dass wir uns von der Wettervorhersage nicht haben beindrucken lassen!
Bin trocken in die Garage gekommen und nur 1km weiter gab es einen kapitalen Wolkenbruch. Euch allen einen schönen Abend und gerne wieder, LG
Britta
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Besiege dich selbst und du wirst Deinen Gegner besiegen. (Japanisches Zen Sprichwort)
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Powerhusky 
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Wohnort: Hennickendorf   
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 21:15 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,51 Min 

   

Hallo liebe BBB'ler.

Auch ich bin wieder gut, nach 407 km, zu Hause angekommen. Jedoch vermutlich als Einziger ziemlich nass.

Der Grund war allerdings, dass ich mich auf dem Heimweg, in einem Eiscafe', in Sophienstädt, etwas zu lange aufgehalten habe, da ich dort noch Bekannte besuchte und meine Völlerei sofort, mit mehreren Gewittern, bestraft wurde. Allerdings war es ein schönes, himmlisches Spektakel.

Ansonsten war die Tour natürlich wieder perfekt geplant.

@Ron: Welchen Draht hast du eigentlich nach oben? 😈

@Sunflower463: Ich hatte für den Heimweg eine kurvenreiche Strecke eingegeben. Deshalb bin ich nach links abgebogen. Wir wären so auch nach Hause gekommen, aber seid Ihr wenigstens trocken geblieben.

Noch eine Anmerkung: Mein Essen war ok und es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht.
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Liebe Grüße aus Märkisch Oderland

Lutz
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Powerhusky 
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Beiträge: 220
Wohnort: Hennickendorf   
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 22:00 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,05 Min 

   

Winken Allen Mitfahrern eine schöne Woche und bis zur nächsten Tour.

Zuletzt bearbeitet von Powerhusky am 08.09.2014, 05:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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legrandalex 
Gast

 





  
BeitragVerfasst am: 07.09.2014 23:28 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,42 Min 

   

Ich bin um 7 bei 2wheels4you in Spandau gewesen ... Schätzchen braucht mal wieder eine Wartung und neue Schuhe, wird in der Woche erledigt. Dann mit Bus + S-Bahn um 8 zu Hause noch rechtzeitig, um den Schweizer Tatort zu sehen... Mit einer schönen Käse + Tomaten + Oliven Platte und 2 Gläschen Rotwein.
Ron, danke, es hat wieder richtig Spaß gemacht.
Die restlichen Mitfahrer und Sozia, danke, es hat wieder Spaß mit Euch zu fahren.
Wir sind doch eine "dufte" Truppe, es ist immer mit Freude, dass wir unseren Hobby gemeinsam ausleben können.
Bis in 2 Wochen, ciao und gute Woche an Alle.
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Ron ✦✦✦✦
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Beiträge: 5604
Wohnort: Ofenstadt Velten   
BeitragVerfasst am: 08.09.2014 03:11 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 12,80 Min 

   

So richtig gespenstisch war heute vor allem das Wetter. Es war nämlich voll der "Guten Geister", die uns wohl gesonnen waren. Denn im Gegensatz zu den schlechten Vorhersagen (immerhin hatten wir schon mit dem Gedanken gespielt, die Tour ausfallen zu lassen) präsentierte sich der Himmel mit herrlichem Sonnenschein auf der gesamten Strecke. Zwar waren die Straßen (vor allem in schattigen Gebieten) häufig noch feucht aber für uns gab es von oben kein Tröpfchen Nässe.

Das alles wussten wir morgens beim Treffen in Kremmen natürlich noch nicht. Und so begnügten wir uns damit, uns selbst die Daumen zu drücken. Mit dabei waren Britta, Karin und Jörg, Sybille, Sylvia, Andreas, Lutz, Martin, Peter, Ralf, Ralf, Reiner, Xavier und ich.





So legten wir denn "ohne Pelle" ab.







Die Zielregion war heute die Uckermark, also ging es erst einmal straight to the North. Und wie immer auf größeren, kleinen und kleinsten Pfaden.











Über Sommerfeld, Hohenbruch, Teschendorf, Grüneberg, Liebenberg, Bergsdorf, Zehdenick, Vogelsang, und Templin kamen wir nach Klosterwalde, wo wir unsere Einreihpause einlegten.



Viel gab es nicht "einzureihen" und so konnten wir bald weiter über die vor allem von Apfelbäumen gesäumten Alleen düsen.







Wir passierten Jakobshagen und Klaushagen, bevor wir durch das schöne Boitzenburg vorbei an seinem Schloss und dem Gräflichen Marstall (wo wir auch schon einmal eine Pause eingelegt hatten) fuhren, um dann weiter nach Norden über Berkholz, Gollmitz und Güstow nach Dedelow zu gelangen.



Dem ersten Stein auf dem rechten Bildrand folgte dieser unscheinbare Monolith in einer kleinen Parkanlage abseits der Straße.



Das war aber schon eines unserer heutigen Ziele. Also drehten wir bei



um das gute Stück genauer zu betrachten.





So versammelten sich die "Verschwörer",



um der folgenden Geschichte zu lauschen: bei diesem Stein handelte es sich nämlich um die "Heidenkanzel von Dedelow"! Eine uralte Sage berichtet von dem Ort aus vorchristlicher Zeit, als ein Prediger nach Dedelow kam, um die Heiden zu bekehren. Dies war eine sehr mühsame Aufgabe aber der Gottesmann war erfolgreich: es gelang ihm, alle Bewohner des Ortes zu taufen und es wurde sogar eine prächtige Kirche gebaut. Aber in Wahrheit waren die Dedelower im tiefsten Herzen noch immer wahre Heiden und pflegten ihre heidnischen Rituale. Ganz besonders in den warmen Juni-Nächten. Und wann immer ein Fremder in den Ort kam oder ein Bettler um Almosen, Essen und Obdach ersuchte, wurde er von den kaltherzigen Dedelowern mit Steinwürfen aus dem Ort vertrieben. So sehr sich der Prediger auch abmühte, es gelang ihm nicht, die Leute eines Besseren zu belehren. Das gefiel dem lieben Gott nun gar nicht und so machte er sich eines Tages höchstpersönlich auf den Weg, um seine verirrten Schäfchen auf den rechten Weg zu bringen. Aber weit gefehlt! Auch ihn empfingen die Heiden mit Steinwürfen und wollten den Herrn vertreiben. Da war es ihm genug und zur Strafe verwandelte er alle Dorfbewohner in Steine und zwar genau an dem Ort, wo sie ihren heidnischen Kult abhielten, gleich um die Heidenkanzel herum. Früher waren diese Steine noch um die Kanzel herum zu sehen. Aber im Laufe der Jahre verschwanden sie einer nach dem anderen und nur noch wenige sind übrig geblieben. Der Pfarrer starb bald darauf und er wurde dazu verdammt, bis in alle Ewigkeit von der Heidenkanzel herab den Dedelowern Gottes Wort nahe zu bringen. In heißen Juni-Nächten – und ganz besonders in der Johannis-Nacht – kann man ihn bis heute leise im Rauschen des Sommerwindes predigen hören.

Na ja, uns haben die Dedelower jedenfalls nicht mit Steinwürfen aus dem Ort vertrieben und so konnten wir ganz ungeschoren unsere Reise fortsetzen.









So fuhren wir nach einem kleinen Turn Richtung Süden auf der B109 wieder gen Norden und passierten den Ort Dauer.

Um die Alte Schmiede des Ortes ranken sich viele Sagen. Eine davon handelt von dem "Wagenrad von Dauer": einmal kam ein großes Wagenrad ganz allein durch den Ort gerollt. Aber es war niemand zu sehen, der dieses Rad antreiben oder gar lenken würde. Auch war nirgends eine Kutsche zu sehen, zu der das Rad gehören könnte. Das wunderte den Schmied sehr. Er erinnerte sich aber an einen durchreisenden alten Zigeuner, der ihm einmal das Geheimnis verriet, wie man Unsichtbares wieder sichtbar machen könne. Hierfür solle man durch den linken Ärmel seines Rockes wie durch ein Ofenrohr hindurch schauen. Das tat der Schmied und war fürbass erstaunt, ob der schlimmen Dinge, die er so zu sehen bekam. Denn tatsächlich flog ein großer Vogel mit schwarzen und roten Federn über dem Rad. Und noch schlimmer: auf das Rad war ein Mann geflochten, auf den der große Vogel ständig einhackte. So sehr der Schmied Mitleid fühlte, so wenig konnte er helfen. Und so rollt das Rad noch immer und in alle Ewigkeit dahin durch den Ort Dauer.

Was aber wirklich ein mulmiges Gefühl bei mir auslöste war, dass kurz vor dem Ortseingang von Dauer uns eine schwarz-weiße GS mit einem ebenso in eine schwarz-weiße Kombi gekleideten Fahrer entgegen kam. Und anstelle der einfachen linken Hand grüßte der Kerl doch tatsächlich mit dem "Teufelsgruß", also der "Mano Cornuta" (gehörnte Hand, bei der der Zeigefinger und der kleine Finger gespreizt werden). Entweder war das ein Hard-Rocker oder der Typ war die moderne Ausgabe des auf das "Rad geflochtenen" Mannes. Wink

Vo diesen Eindrücken begleitet kamen wir bald auf uckermärkisches sehr unruhiges Geläuf. Auf mal mehr- mal weniger ruppigen Pisten ging es weiter durchs Land.





So düsten wir über Tornow, Schönfeld, Damerow und Züsedom nach Fahrenwalde, wo uns eine weitere gespenstische Geschichte eine Rast einlegen ließ.



Denn die dicken Mauern dieser alten Kirche aus dem 13. Jahrhundert …











... hüten ein schreckliches Geheimnis: die "abgeschlagenen Hände von Fahrenwalde". In einer Nische an der Ostwand gleich neben dem Altar wurden über Jahrhunderte hinweg zwei Hände aufbewahrt. Eine davon soll schon gar "hölzern" gewesen sein. Um diese Hände ranken sich die folgenden Geschichten: eines Tages wurde die Leiche einer ermordeten Frau gefunden. Bürokratie ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon damals gab es gewisse Hemmnisse. Denn die Frau lag genau auf der Grenze zur Wetzenower Feldmark. Nur eine abgeschlagene Hand lag auf der Fahrenwalder Mark. Man wusste nicht, wie man eine einzelne Hand bestatten sollte (denn der restliche Körper musste in Wetzenow beerdigt werden) und so entschied man sich dafür, die Hand neben dem Kirchenaltar in das Mauerwerk hineinzulegen. Die hölzerne Hand aber soll von einem Vatermörder stammen, dem diese nach dessen Hinrichtung aus dem Grabe gewachsen war.

Nervlich waren wir inzwischen soweit gestählt, dass uns diese Geschichte nicht mehr viel ausmachte. So warfen wir noch einen Blick auf den Kirchhof,





kehrten zurück zu unseren Maschinen



und traten die nächste Etappe an.





Unser Tross war inzwischen um zwei Leute und Maschinen angewachsen: auf der Heimreise von der Ostsee waren Uta und Ole zu uns gestoßen. Bis zum Mittagessen war es auch nicht mehr weit. So kurvten wir weiter Richtung Südwest und passierten den Ort Wallmow. Und obwohl wir hier auch nicht anhielten, soll die Geschichte vom "gespenstischen Nachtwächter von Wallmow" trotzdem kurz erzählt werden: bei den Rollbergen kann man oft nachts einem alten Mann mit großem Radkragen und einem Horn begegnen. Dieser schleicht ganz leise zwischen den Büschen. Aber wenn man ihn sieht, kann es passieren, dass er unvermittelt in sein Horn stößt und seinen Nachtgesang anstimmt: "Ihr Leute bewahret Feuer und Kerzenlicht, die Glocke ist …". Weiter kommt er aber nicht. Denn er ist in alle Ewigkeit dazu verdammt, immer die unvollständige Nachricht auszurufen. Das letzte Wort nämlich "Zwölfe" darf er nicht mehr aussprechen. Und das hat folgenden Grund: obwohl er als Nachtwächter immer getreu seinen Dienst ausübte, wurde er eines Tages doch wankelmütig. Denn der "Große Krieg" hatte das Land verheert und auch Wallmow war nicht ungeschont geblieben. Wild marodierende Horden von Soldaten plünderten und brandschatzten im ganzen Land. Aber die Bewohner von Wallmow wussten sich zu wehren. Sicher in der alten Wehrkirche mit ihren dicken Mauern hatten sie ihr Gold und Silber verwahrt. Und es gelangen ihnen sogar Ausfälle, bei denen sie die Soldaten vertreiben konnten. Diese sannen nun auf Rache und bestachen den Nachtwächter. Er versprach, dass in der Nacht, wenn er sein Lied singen würde und das Wort "Zwölfe" ausließe, eine Nebentür der Kirche unverschlossen wäre und sie so in die Kirche eindringen konnten. So geschah es dann auch. Alle Leute in der Kirche wurden erschlagen. Aber welche Ironie: mit ihnen fand auch der Nachtwächter den Tod. Und so ist er nun dazu verdammt, seinen Verrat zu büßen und keinen Frieden zu finden. Außer … wenn es jemandem gelänge und er dem Nachtwächter begegnen würde, der gerade sein Lied anstimmt "Ihr Leute bewahret Feuer und Kerzenlicht, die Glocke ist …" und derjenige laut das Wort "Zwölfe" ausrufen würde und damit das Lied vollenden würde, dann wäre der Nachtwächter erlöst. Aber bis auf den heutigen Tag ist dies niemandem gelungen …

Tja, für uns war es längst nach "Zwölfe" und wir hatten Hunger. Also drehten wir den Hahn etwas weiter auf und spurteten nach Grünow,



wo wir im "Zum Alten Schafstall" einkehrten. Das Wetter war zwar ein wenig schwül aber dennoch traumhaft. So machten wir es uns auf der Terrasse, die zum Grünower See hin gelegen ist, gemütlich.





Dank der Vorbestellung ging es sehr schnell mit dem Essen (wir wurden noch vor den Leuten bedient, die schon vor uns dort saßen) und so konnten wir nach knapp eineinhalb Stunden weiterfahren.

Die Schwüle hatte jetzt auch meine Helmkamera erfasst, so gab es wieder einmal künstlerisch wertvolle Bilder:



Nach knapp sieben Kilometern legten wir in Prenzlau einen Tankstopp ein. Diesmal war "Do-it-Yourself" angesagt und es war auch nicht ganz leicht den Tankautomaten per EC-Karte freizuschalten. Aber irgendwie haben es alle geschafft, den Tank wieder aufzufüllen.





Dummerweise war nun der zweite Akku der Helmkamera nicht ganz voll. Deshalb gibt es jetzt einen unbebilderten Sprung zu nächsten Station. Zwar überhaupt nicht geisterhaft aber wenn wir schon in der Gegen sind, darf ein Besuch des Aussichtpunktes beim Mittelpunkt der Uckermark nicht fehlen. Also hielten wir kurz und genossen den schönen Ausblick.









Weiter nach Süden fuhren wir über Suckow mit seinem schönen Schloss, Pfingstberg, Wilmersdorf, Greiffenberg (diesmal ohne Burg) und Kerkow nach Angermünde. Dort wollten wir eigentlich ins "Wallenstein" zur Kaffeepause einkehren. Aber leider war das Restaurant wegen einer Renovierung geschlossen. So machten wir uns auf die Suche nach einem Ersatz und wurden bald bei einem Bäcker fündig:



Wir parkten die Rösser auf dem Marktplatz



gleich vor dem Rathaus



und nahmen die kleine Terrasse in Beschlag.





Und hier lauschten wir der letzten Geistergeschichte, der Sage von "des Torwächters Tochter" - und dies ist mal wirklich (fast) eine wahre Geschichte: im Jahr 1677 lag der Große Kurfürst Friedrich-Wilhelm gerade mit seinem Heer vor Stettin, um die Stadt von den Schweden zurück zu erobern. Eines Tages verlangte Margaretha Heißner, die Tochter des Wächters am Kerkower Tor, die tagelang im Fieber gelegen hatte, die Geistlichkeit und den Magistrat der Stadt zu sprechen. Sie berichtete ihm von der folgenden Erscheinung: des Nächtens erhielt sie wiederholt Besuch von einem kleinen Männlein in grauer Kluft und einem langen Bart, das ihr mitteilte, dass der Kurfürst in Lebensgefahr schwebe. Denn in seinem Heerlager befand sich auch ein Mann in grüner Kleidung, der vorhabe, den Kurfürsten zu vergiften!. Diese Nachricht brachte man am 24. August 1677 dem Landesherren zur Kenntnis und es gelang so den Mordanschlag zu verhindern. Der Magistrat erhielt darauf hin ein Belobigungsschreiben des Kurfürsten und er verlangte auch danach, das Mädchen eines Tages zu treffen, um ihm seinen Dank sagen zu können. Ob dieses Treffen aber je stattfand, wissen die alten Akten heute nicht mehr zu berichten.

Geläutert von dieser Geschichte und nach reichlich Kaffee und Kuchen und angesichts der Tatsache, dass das Wetter bisher so gut mitgespielt hatte, machten wir uns frohsinnig wieder auf den Weg.



Auf schmalen und holprigen Pisten



ging es jetzt gen Westen über Altkünkendorf, Neugrimnitz und Althüttendorf vorbei am Grimnitzer See nach Joachimsthal und nach einem kurzen Sprint entlang des westlichen Ufers des Werbellinsees trafen wir uns in Eichhorst am Abzweig nach Groß Schönebeck wieder.





Hier verabschiedeten wir uns schon einmal, denn ein paar Leute traten den direkten Heimweg an, während der Rest die neu eröffnete "Achterbahn" mit neuer Asphaltdecke ausprobieren wollte. Die Böhmerheide war aber immer noch gesperrt, so fuhren wir über die B167 nach Liebenwalde, wo wir nach Kreuzbruch abdrehten und Berlin ansteuerten. Hinter Zehlendorf, Wensickendorf, Summt, Mühlenbeck und Schönfließ trafen wir in Frohnau ein. Auf der Holzhauser Straße verließ ich dann das restliche Begleitkommando und war direkt zu Hause, während die anderen über den Stadtring den eigenen vier Wänden entgegen fuhren.

Nach 320 sehr sonnigen und "gespenstischen" Kilometern ging wahrscheinlich die letzte Sommertour zu ende. Die kommenden Wochenenden werden wohl schon den aufziehenden Herbst verkünden. Aber auch der hat ja seine guten Seiten und das Tourenprogramm geht nahtlos weiter!

Bis dahin!

Gruß Ron Winken
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Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.

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BeitragVerfasst am: 08.09.2014 06:55 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,31 Min 

   

Hallo Ron,

noch recht Müde Gähnen , habe ich Deinen schönen Bericht von der Tour gelesen und kann jetzt gut gelaunt in den Dienst starten. Very Happy

Wie immer gut geschrieben und mit tollen Bildern. Ich habe dufte Eindrücke aus der Uckermark mitgenommen, auch wenn das Kopfsteinpflaster schon sehr gewöhnungsbedürftig war.

Ich bin auch wieder begeistert, wie du das mit dem Wetter hinbekommst.

Weiter so ... wir sehen uns demnächst auf der Herbsttour. Winken
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Liebe Grüße aus Märkisch Oderland

Lutz
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Ole 
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BeitragVerfasst am: 08.09.2014 20:03 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,55 Min 

   

Hallo Ron,

vielen Dank auch von uns für die tolle Tour. Einen Teil der Hinfahrt haben wir bereits in unsere Tour nach Stralsund eingebaut, uns dann allerdings in Templin aufgrund der Baustellen mit dem Finden des "Ausgang" zur eigenen weiteren Tour sehr schwer getan. Aber noch kurzer, mehr oder weniger Querfeldeinfahrt, waren wir wieder auf unserem Weg (dank der GS kein Problem).
Die interessanten Berichte über die Geister konnten wir nun glücklicherweise nachlesen.
Eigentlich hatten wir das Zusammentreffen erst beim Mittagessen geplant. Umso freudig überraschter waren wir, als plötzlich eine Motorradtruppe mit einem orangen Führungsbike, Fahrer mit bekannter Kontur und Helmkamera auftauchte, die alle auch noch freudlich grüßten. Der Anblick sah wirklich beeindruckend aus, in der geschlossenen versetzten Formation.

Wir freuen uns auf die nächste Tour
Uta und Ole
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Gummibärin 
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BeitragVerfasst am: 09.09.2014 06:45 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,17 Min 

   

Hallo Ron,

schöner Bericht und Fotos. War eine tolle Tour und auch das mit der Essen Vorbestellung eine gute Idee. Essen war lecker und die Aussicht super. Alles in allem ein schöner Tour.

Gruß Karin bis zur nächsten Tour Winken
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Sunflower463 
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BeitragVerfasst am: 09.09.2014 10:04 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,18 Min 

   

Hallo Ron,
nochmals danke für die schöne Tour. Bilder und Bericht sind super, da kann ich nochmal die "Geistergeschichten" nachlesen.
Ich freue mich schon auf die nächste Tour, die ich Dank Urlaub wieder mitmachen kann.

Bis dahin Grüße Sylvia Winken
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Gummibär 
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BeitragVerfasst am: 10.09.2014 16:51 Uhr   Titel:

 Lesezeit: 0,15 Min 

   

Hallo Ron,

fand die Tour auch super und das Fahren mit der Gruppe hat wieder großen Spaß gemacht. Hatten auch ein gutes Tempo würde ich mal denken.

Schöne Woche @allen Gruß Jörg
Razz
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Fürchte Dich nicht langsam zu gehen, fürchte Dich nur stehen zu bleiben.
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