Ron ✦✦✦✦
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Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 11.03.2007 16:47 Uhr Titel: |
Lesezeit: 3,23 Min |
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Bei Temperaturen bis zu 38 Grad und kaum Wolken am Himmel war die heutige Tour zwar schweißtreibend aber trotzdem schön.
Morgens an der Brücke starteten Jens und Moni, Carsten (nach fast zweijähriger Abstinenz), Alex, Stefan, Gregor und meiner Einer.
Es ging über den Stadtring nach Norden hinaus und auf dem B96-Zubringer bis Nassenheide, wo zunächst noch ein Ross getränkt werden musste.
Der WM-Laune folgend, fuhren wir heute übrigens auch schwarz-rot-gold-beflaggt.
Weiter über Freienhagen kamen wir auf Schleichwegen zur B167, der wir bis Hammer folgten. Auf bekannten Pfaden ging es dann quer durch die Böhmerheide hin zur Achterbahn, die wir standesgemäß nahmen. Danach war Zeit für eine erste kurze Pause.
Wir setzten unseren Weg fort über einen weiteren Schleichweg (der Waldweg mit dem besonderen "Anliegen") und kurvten danach entlang des Werbellinsees nach Norden. Die Sperrung bei Joachimsthal hielt uns dank eines weiteren Schleichweges nicht auf und so ging es weiter nach Norden bis zur L241, der wir nach Osten bis kurz hinter Temmen folgten, wo wir erneut nördlich abbogen und damit in das "Kernland" der Uckermark mit ihrer hügeligen Landschaft vorstießen.
Auf schmalen Asphaltpisten kurvten wir vorbei an Gerswalde, Pinnow und Potzlow und erreichten kurz vor Seehausen unser heutiges Ziel, den Mittelpunkt der Uckermark.
Die Uckermark ist mir ihren 3.058 Quadratkilometern der größte Landkreis Deutschlands und sogar noch um 500 qkm größer als das Saarland. Allerdings ist sie zugleich auch die am dünnsten besiedelte Region der Bundesrepublik mit derzeit etwa 149.000 Einwohnern.
Für uns Gelegenheit für eine kurze Pause an der Infotafel.
Hier waren wir auch noch mit Dani und Hardy verabredet, die noch Sascha im Gefolge hatten.
Mit jetzt 10 Moppeds setzten wir die Tour fort und fuhren zunächst ein Stück nach Prenzlau hinein, um eine Tankstelle anzusteuern.
Jetzt ging es wieder südlich auf die B109, die wir aber am Abzweig nach Gollmitz gleich wieder verließen. Wir fuhren weiter über Boitzenburg und kehrten kurz vor Lychen in der "Schreibermühle" ein.
Das Restaurant entpuppte sich mehr als eine Art Vereinslokal. Dementsprechend war die Speisenkarte sehr "übersichtlich" aber wies unschlagbar niedrige Preise auf. Auf unseren Ansturm waren die Wirtsleute auch überhaupt nicht vorbereitet und so dauerte es einige Zeit, bis wir die richtige Anzahl Messer und/oder Gabeln hatten und wir unser Essen bekamen. Aber trotz des ungewohnten Stresses blieben die Leute sehr freundlich und leisteten sich auch manchen fröhlich-frechen Kommentar. Gestärkt machten wir uns danach wieder auf den Weg.
Es ging weiter über Lychen und Fürstenberg und auf schönen Waldstraßen nach Altglobsow und Burow. Eine kleine Orientierungspanne führte uns ungeplant noch nach Rheinsberg und von dort über Herzberg und auf den schon bekannten zweispurigen Feldwegen nach Beetz und von dort dann nach Kremmen zu einem weiteren Kaffeestopp.
Hier ließen wir die Tour dann auch ausklingen und verabschiedeten uns, bevor sich unsere Wege trennten. Einige fuhren direkt nach Hause, während andere noch über Schwante, Germendorf, Velten und Hennigsdorf nach Berlin hineinfuhren, um dann auf dem Stadtring den Heimweg anzutreten.
Wie schon gesagt hatten wir auf unseren heutigen etwa 325 km strahlende Sonne und es war die ganze Zeit über sehr warm und auch ziemlich schwül. Da freuten wir uns dann ganz besonders über die schattigen Abschnitte auf der Strecke und versuchten, mit etwas Tempo auch genügend kühlenden Fahrtwind zu produzieren.
Mal sehen, wie es an den kommenden Wochenenden aussieht! Bis zum nächsten Mal!
Mehr Bilder gibt es in der Gallery meiner Homepage.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
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