Am kommenden Freitag findet unser alljährlicher Geburtstags-Stammtisch statt. Wir wollen den 17. Jahrestag des Forums begehen. Diesmal geht es zu einem historischen Ort!
Wir treffen uns in einem der ältesten Lokale in Berlin. Meister Busch gab einst persönlich seine Zustimmung, als im Jahr 1902, genau am 70. Geburtstag von Wilhelm Busch am 15. April die Gaststätte "Max und Moritz" eröffnet wurde. Im damaligen sich entwickelnden Arbeiterviertel Kreuzberg (die Alt-Berliner kennen es noch unter "S/O 36") angesiedelt, überstand es Kaiser, Könige, Diktatoren und zwei Weltkriege. Heute liegt es inmitten des angesagten Szene-Bezirks, der seinen ganz eigenen Charme hat.
Es geht also los
am Freitag, dem 12. Januar 2024
um 19 Uhr
im "Max und Moritz"
Oranienstraße 162
10969 Berlin
Die U-Bahnhöfe Moritzplatz (U8) und Kottbusser Tor (U1, U2, U8) liegen fußläufig. Mit Parkplätzen dürfte es sehr knapp werden. Ggf. ist am Oranienplatz oder Moritzplatz etwas zu haben. Hier eine Karte zur Orientierung:
Ein wichtiger Hinweis noch: Kartenzahlung ist hier nicht möglich.
Wer sich schon einmal umschauen möchte, der klicke sich hier durch:
Ganz besonders seien die historischen Hinweise empfohlen.
Na ja. Und dann kann ich noch etwas verraten: mich persönlich verbindet mit diesem Laden noch eine ganz besondere Geschichte. Die erzähle ich dann aber erst am Freitag.
Also 'ran an die Tasten: wer ist dabei?
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Anmeldedatum: 20.05.2017 Beiträge: 73 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 08.01.2024 16:49 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,11 Min
Rann an die Tasen und dann guten Appetit
Ich bin leider am Freitag erst am späten Abend zurück
Schöne Grüße Aus Solingen
Michael _________________ Gruß
Michael
Anmeldedatum: 17.08.2022 Beiträge: 12 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 13.01.2024 00:30 Uhr Titel: Ein gelungener Abend
Lesezeit: 0,05 Min
Danke Ron,
Es war ein schöner amüsanter Abend gewesen.
Gruß Cetin _________________ Die besten Augenblicke im Leben, sind die kleinen Momente in denen du merkst, du hast eine Verabredung mit dem Leben.
Den heutigen 17. Geburtstag (oha: eine Primzahl) haben wir in trauter Runde zu dritt (Mannomann, noch 'ne Primzahl) abgefeiert. Mit dabei waren Kerstin, Cetin und ich.
Treffpunkt war heute eines der ältesten Lokale in Berlin, das "Max und Moritz" in der Oranienstraße in Kreuzberg.
Anfangs noch ganz allein mit meiner "Kreuzberger Molle",
war unser kleiner Tisch mitten im großen Saal schnell gefüllt. Jetzt vollzählig, konnten wir das Essen aussuchen und bestellen.
Es hat ein wenig gedauert, bis das Essen kam. Aber zwischendurch haben wir selbstgebackenes Brot mit ebenso nach Hausrezept angerichteten Weißkäse gereicht bekommen. Nur für die Nicht-Berliner unter euch: Weißkäse und Quark sind in etwa das Gleiche. Aber dann kam unser Mampf.
Also machten wir uns darüber her und wurden währenddessen auch noch musikalisch begleitet.
Der Vorteil bei einer so kleinen Gruppe ist, dass die Diskussionen umso intensiver sind. Es ging thematisch also rund: ganz am Anfang wurden auch Motorräder gestreift. Aber von Zwangs-Entkabelung, der Berliner Senat und seine Akteure, politische Haushalte und deren "Güte", Stadtplanung in Alt-Berlin und die aktuellen Ausgrabungen dort, Corona-Masken und "glitzernde Ufos", falsche Doktor-Titel und wie man damit politisch überlebt, was der Papi eines Regierenden Bürgermeisters für Sohnemann unternommen hat, um die Karriere des Filius zu fördern, professionelle Fluchthilfe durch die "K-Truppe" und warum der ermittelnde Staatsanwalt Personenschutz braucht, nur weil er gegen hohe Politiker ermittelt und was Axel Cäsar Springer damit zu tun hatte, Profitum in der Politik und warum der Bundestag so glänzend versagt, tollpatschige Politiker auf internationaler Bühne, warum auch Dieter Nuhr manchmal Unsinn erzählt, So-Da-Brücken und deren tiefe Bedeutung, die Wahlen in der Türkei und warum Erdogan es mit Betrug immer wieder schafft, Putin & Co. und was aus ihnen hätte werden können … und noch einiges mehr. Wir haben fast die ganze Weltpolitik verhackstückt. Das wäre in größerer Runde wahrlich nicht möglich gewesen.
Und so ganz nebenbei wurde auch noch ein kleines Geheimnis über das Max und Moritz und mir enthüllt. Aber das verrate ich hier nicht. Das dürfen nur die Leute wissen, die auch dabei waren.
Es wurde jedenfalls spät. Gegen halb elf haben wir uns auf die Socken gemacht.
Und nachdem die Zeche bezahlt war, haben wir draußen noch kurzen Smalltalk gehalten,
bevor es dann nach Hause ging.
Es war wie immer eine lustige und interessante Runde heute. Und wie gesagt: nur zu dritt aber dafür umso heftiger. Ich glaube, das hätte dem alten Meister Busch auch gefallen.
Bis zum nächsten Mal!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.