Verfasst am: 09.06.2024 14:37 Uhr Titel: Ausfahrt am 16.06.2024 (Oderbruch)
Lesezeit: 1,04 Min
Am kommenden Sonntag geht es wieder auf Tour!
Bekanntlich hat das Berliner Umland in jede Himmelsrichtung etwas zu bieten. Diesmal geht es in den Osten. Wir werden das Oderbruch besuchen. Und gleich mal ein wichtiger Hinweis an alle Neu-Märker. Bitte niemals sagen "der Oderbruch". Da platzen einem Märker die Ohren. Der richtige Artikel ist "das" und die Betonung liegt auf einem ganz langen "u". Also "das Oderbruuuuch". Das Ganze entstammt dem mittelhochdeutschen "Bruoch" und heißt soviel wie "Sumpf" oder "Moor". Und weil Friedrich der Große dieses Moor trockengelegt hat, werden wir auch ihn besuchen und wenn alles klappt, dann auch bei ihm zu Mittag einkehren.
Unterwegs werden wir auch noch die schönen Gegenden der Spree-Auen, wie auch die Märkische Schweiz passieren. Abschließend geht es über den Barnim und die Ausläufer der Schorfheide, wo der Kaffee-Stopp geplant ist. Danach wieder westwärts bis Kremmen, wo wir den Tag dann bei einem kühlen Nass ausklingen lassen.
Ihr seht also: rundum Programm. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.
Der Treffpunkt ist nach langer Zeit wieder einmal das Bakersdrive, also Süd-Ost. Im "Kleingedruckten" findet ihr die Anfahrtbeschreibung.
Die Strecke hat 238 Kilometer. Hier schon mal ein Blick darauf, samt Download-Möglichkeit.
Bitte meldet Euch zügig an, damit ich eine Essens-Reservierung machen kann.
Also 'ran an die Tasten. Wer ist dabei?
Gruß Ron
Hinweis:
An der Tour kann jeder, der Spaß daran hat, teilnehmen. Bei den
Berlin-Brandenburg-Bikern gibt es keine Mitgliedschaft und auch
keinerlei Verpflichtungen. Deshalb ist jede/r herzlich willkommen.
Immer getreu dem Motto: wer da ist, fährt mit und wer nicht da ist,
ist dann eben das nächste Mal dabei. Beachte aber, dass immer eine
Anmeldung über das Forum erforderlich ist!
Die Treffpunkte für unsere Ausfahrten sind im Süden die Spinnerbrücke,
im Norden die Bäckerei Junge in Reinickendorf und die Scheune in Kremmen
sowie im Südosten das Bakersdrive in Adlershof. Anfahrt-Beschreibungen
findest Du hier:Click Me. Treffen ist in der Regel um 9.30 Uhr, Abfahrt
dann um 10.00 Uhr. Die Maschine muss vollgetankt sein. Rückkehr je
nach Länge der Tour zwischen 17.00-19.00 Uhr.
Wir sind an unseren gelben Schlüsselbändern zu erkennen. Wenn
Du neu bei uns bist, solltest Du einen Blick auf unsere Regeln für das
Fahren in der Gruppe werfen. Gerade wenn Leute, die sich nicht kennen,
das erste Mal zusammen fahren, erleichtert das die Verständigung sehr.
Die Regeln findest Du hier:Click Me.
_________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Anmeldedatum: 17.08.2022 Beiträge: 12 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 09.06.2024 14:53 Uhr Titel: Abgelaufener Anmelde Datum
Lesezeit: 0,06 Min
Hallo,
Anmelde Datum hast du 16.04.2024 geschrieben, man kann sich nicht mehr anmelden.
Gruß Cetin _________________ Die besten Augenblicke im Leben, sind die kleinen Momente in denen du merkst, du hast eine Verabredung mit dem Leben.
Hm, keine Antwort, schade. Ich melde mich trotzdem mal an. _________________ Unterwegs mit 4 oder 0 Zylindern
Yamaha XJ6 - Zero SR/F - Zero DSR
Evi ✦✦ Newbie
Anmeldedatum: 01.05.2024 Beiträge: 4
Verfasst am: 15.06.2024 06:53 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,38 Min
Hallo,
wir sind gestern erst aus dem Urlaub zurückgekommen und der Jetlag macht mir leider arg zu schaffen. Habe gerade mal 2,5h schlafen können, obwohl ich ziemlich müde bin Schade, der Treffpunkt wäre für uns optimal gewesen und das Wetter wird es ja scheinbar auch, aber ich fühle mich einfach nicht fit genug für die Ausfahrt. Wie es so schön heißt "Safety first" für mich und Euch.
Ich wünsche Euch viel Spaß und eine tolle Tour.
Liebe Grüße Evi
Anmeldedatum: 21.07.2013 Beiträge: 173 Wohnort: Hoppegarten OT Hönow
Verfasst am: 16.06.2024 19:48 Uhr Titel:
Lesezeit: 0,06 Min
Hallo ,
gut zuhause angekommen, danke an Ron für die super Tour.
Gruß Mirko _________________ Fahre niemals schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!
Bin auch gut angekommen. Es war eine sehr schöne reibungslose Tour - tolle Strecke - angenehme Gespräche - was will man mehr. Alles Gute bis zur nächsten Runde.
Wieder gut nach 325 km gelandet.
Vielen Dank für den gelungenen Sonntag. Besonderen Dank an Ron für Organisation und Realisierung .
Einen entspannten Wochenstart
DLzG
Ralf _________________ "Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."
In Richtung Osten waren wir schon längere Zeit nicht unterwegs und auch unser Treffpunkt Süd-Ost am Bakersdrive in Adlershof schien auch schon ein wenig verwaist. Grund genug also, beides heute kräftig nachzuholen.
In das Oderbruch sollte es heute gehen. So sammelten sich Fred, Hans-Peter, John, Michael, Mirko, Ralf, Sven und ich am Bakersdrive.
Als alle mit Kaffee und Brötchen fertig waren, legten wir ab.
Über Adlergestell und Schmöckwitz verließen wir Berlin und tauchten in die Spree-Auen ein.
Über Burig, Spreeau, Mönchwinkel, Hangelsberg, Kienbaum mit seinem Olympia-Stützpunkt legten wir bei Garzau die Einreihpause ein.
Es gab praktisch nichts zu besprechen und so konnte es bald weitergehen.
Wir passierten die Märkische Schweiz und erreichten hinter Buckow, Reichenberg und Karlsdorf schließlich Altfriedland, wo wir in die Alte Klosterschänke zu Mittag einkehrten.
Für uns war extra der "beste Tisch mit der schönsten Aussicht" reserviert worden.
Das Essen war dann auch bald auf dem Tisch und es war lecker.
Gesättigt konnte es wieder on the road gehen.
Als nächstes stand der Besuch des Denkmals Friedrich des Großen auf dem Plan. So fuhren wir über Gottesgabe und Neufriedland nach Neutrebbin.
Bei näherem Hinsehen wurde deutlich, warm der Alte Fritz in dieser Gegend so besonders verehrt wird.
Das Zitat: "Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert, die mir keinen Soldaten gekostet hat." weist darauf hin, dass durch die vom ihm durchgeführte Trockenlegung des sich über hunderte Quadratkilometer hinziehenden Sumpfes eine wahre Kornkammer gewonnen werden konnte, die mithalf die brandenburgische Bevölkerung zuverlässig zu ernähren. Der berühmte schweizer Mathematiker Leonhard Euler, der zu dieser Zeit Angehöriger der Tischrunde von Friedrich war, stellte die notwendigen Berechnungen für die Entwässerung des Sumpfes an, wie auch die Anlage der Ausgleichskanäle für den weiteren Verlauf der Oder, die eingedeicht werden musste, weil sie etwa fünf Meter über dem Grund der Umgebungsfläche verläuft.
Eine weitere große Tat des Preußenkönigs war die Einführung der Kartoffel in die brandenburgische Landwirtschaft. Mit dieser neuen, viel widerstandsfähigeren Feldfrucht gehörten Ernteausfälle der Vergangenheit an und es kam nie wieder zu Hungersnöten. An fast allen Denkmälern Friedrichs ist es bis heute Tradition, dass ihm Kartoffeln zu Füßen gelegt werden. So führten wir diese Tradition heute fort:
Wir verließen den Ort
und fuhren jetzt in das Oderbruch hinein. Die weiten Ackerflächen säumten die Straßen.
Wir wollten näher an die Oder heran und passierten dabei das Oderflut-Denkmal, das an die Überschwemmungskatastrophe aus dem Jahr 1997 erinnert.
Ein letzter Sprint führte uns dann zum Deich.
Auf der Deichkrone kam uns noch ein Streifenwagen entgegen, mit deren Besatzung wir einen kleinen Plausch führten.
Die Aussicht auf die Oder und auf das gegenüber liegende Polen war bei dem Wetter herrlich.
Zurück auf den Motorrädern steuerten wir nun bei Eberswalde unseren Tankstopp an. Die Fahrt ging über Oderberg mit seinen Kurven.
Als die Rösser wieder befüllt wären, fuhren wir weiter über den Barnim in die Ausläufer der Schorfheide hinein, um südlich am Werbellinsee gelegen das Waldcafé zu besuchen, wo für uns ebenfalls bereits ein Tisch reserviert war.
Kaffee und Kuchen wurden wie immer in den sehr eigenwilligen Tassen serviert.
Und – endlich – nach langen Jahren konnte heute wieder ein feierlicher Akt vollzogen werden: John erhielt sein Güld'nes Band.
Als wir uns wieder auf den Weg machten, löste sich die Truppe dann halb auf. Während einige direkt nach Hause fahren wollten, verschlug es den letzten Rest noch bis nach Kremmen, wo dir den Tag dann ausklingen ließen.
Bleibt festzuhalten: sonnig-satte 238 Kilometer bei bester Laune und ohne jede unliebsame Überraschung. Die Straßen waren auch alle in gutem Zustand, so dass wir flüssig durch die Gegend streifen konnten. So kann es weitergehen!
Bis zum nächsten Mal!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.