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Berlin-Brandenburg-Biker.deForum für Motorradfahrer/innen aus Berlin und Brandenburg
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Autor |
Nachricht |
Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 10.06.2009 14:29 Uhr Titel: Ausfahrt am 14.06.2009 (Butterhexen) |
Lesezeit: 0,31 Min |
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Am Sonntag wird es gruselig!
Wir werden zwei Wirkungsstätten von so genannten
"Butterhexen" im Havelland besuchen.
Ganz und gar nicht gruselig soll das Wetter werden!
Derzeit sieht es so aus, daß es durchweg sonnig bei
21 Grad bleiben soll. Da dürften die ca. 313 km wohl
das reinste Vergnügen werden.
Wie immer treffen wir uns ab 9.30 Uhr an der Brücke.
Abfahrt dann gegen 10.00 Uhr.
Na, wer ist dabei?
Gruß Ron
Hinweis:
An der Tour kann jeder, der Spaß daran hat, teilnehmen. Bei den
Berlin-Brandenburg-Bikern gibt es keine Mitgliedschaft und auch
keinerlei Verpflichtungen. Deshalb ist jede/r herzlich willkommen.
Immer getreu dem Motto: wer da ist, fährt mit und wer nicht da ist,
ist dann eben das nächste Mal dabei. Beachte aber, dass immer eine
Anmeldung über das Forum erforderlich ist!
Die Treffpunkte für unsere Ausfahrten sind im Süden die Spinnerbrücke,
im Norden die Bäckerei Junge in Reinickendorf und die Scheune in Kremmen
sowie im Südosten das Bakersdrive in Adlershof. Anfahrt-Beschreibungen
findest Du hier: Click Me. Treffen ist in der Regel um 9.30 Uhr, Abfahrt
dann um 10.00 Uhr. Die Maschine muss vollgetankt sein. Rückkehr je
nach Länge der Tour zwischen 17.00-19.00 Uhr.
Wir sind an unseren gelben Schlüsselbändern zu erkennen. Wenn
Du neu bei uns bist, solltest Du einen Blick auf unsere Regeln für das
Fahren in der Gruppe werfen. Gerade wenn Leute, die sich nicht kennen,
das erste Mal zusammen fahren, erleichtert das die Verständigung sehr.
Die Regeln findest Du hier: Click Me.
_________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de |
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My Lady ✦✦
Topuser
Anmeldedatum: 07.06.2009 Beiträge: 301 Wohnort: Berliner Norden
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Verfasst am: 11.06.2009 00:29 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,01 Min |
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Ich bin dabei! _________________ Ob eine schwarze Katze Unglück bringt hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus. |
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Zörnie ✦
Topuser
Anmeldedatum: 07.03.2009 Beiträge: 188 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 11.06.2009 07:34 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,12 Min |
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Ich bin diesmal leider nicht dabei, da die neue schon über 1000 km auf der Uhr hat, aber erst nächsten Montag zur Einfahrkontrolle darf
Grüße und Viel Spaß
Steffen _________________ Es genügt nicht nur, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. (Henryk M. Broder/ Karl Kraus) |
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Pechvogel ✦
User
Anmeldedatum: 14.05.2009 Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 12.06.2009 11:36 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,06 Min |
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Die Chancen stehen gut, dass ich auch bei euch Premiere feiere...
Sonnige Grüße
Carsten _________________ Das Leben beginnt auf alle Fälle
mit einer Zelle.
Doch manchmal endet's auch bei Strolchen
in einer solchen.
(Heinz Erhardt) |
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Balu ✦
Topuser
Anmeldedatum: 12.02.2007 Beiträge: 258 Wohnort: Waldshut-Tiengen
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maik2 ✦
User
Anmeldedatum: 10.03.2008 Beiträge: 46 Wohnort: 10247 berlin
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Verfasst am: 13.06.2009 13:14 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,12 Min |
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@zörnie,
kannst auch mehr auf dem tacho haben,
Hab meine auch bei 1250 km zur einfahrkontrolle gehabt.
Die freundl.haben nichts dazu gesagt.Alles im grünen bereich.
Maik |
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Kommander ✦
User
Anmeldedatum: 30.06.2007 Beiträge: 72 Wohnort: Werben
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Verfasst am: 13.06.2009 14:02 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,39 Min |
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Hallo,
mal sehen, ob ich es auf die Reihe bekommen, morgen bei euch mitzufahren. Versprechen kann ich im Moment noch nichts...
Zörnie hat Folgendes geschrieben: |
Ich bin diesmal leider nicht dabei, da die neue schon über 1000 km auf der Uhr hat, aber erst nächsten Montag zur Einfahrkontrolle darf ... |
Bei mir waren es auch fast 1.200km. Kommentar vom Händler: "Wenn sie bis jetzt gehalten hat, hält sie ewig." Im Moment sind es 46.000 km und sie läuft besser als am ersten Tag *auf Holz klopf*
Gruß
Kommander |
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Zörnie ✦
Topuser
Anmeldedatum: 07.03.2009 Beiträge: 188 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 13.06.2009 15:04 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,16 Min |
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Ein paar km werde ich heute oder morgen bestimmt auch noch fahren, aber die Tour mit An- und Abfahrt wären fast 400 km und mit 1400 auf dem Tacho möchte ich dann nicht am Montag beim vorfahren.
Grüße
Steffen _________________ Es genügt nicht nur, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. (Henryk M. Broder/ Karl Kraus) |
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JöTie ✦✦
Topuser
Anmeldedatum: 13.10.2008 Beiträge: 592 Wohnort: Pichelsdorf
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Verfasst am: 13.06.2009 19:14 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,09 Min |
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Bin dabei sofern es die Batterie, nach 4 Wochen Standzeit (man weiß ja nie...), schafft die Lebensgeister der Q zu erwecken.
Jörg _________________ Elektronik funktioniert mit Rauch. Wenn der draußen ist funktioniert nichts mehr. |
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baronin ✦
Topuser
Anmeldedatum: 07.09.2007 Beiträge: 425 Wohnort: Berlin
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Kommander ✦
User
Anmeldedatum: 30.06.2007 Beiträge: 72 Wohnort: Werben
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Verfasst am: 14.06.2009 21:32 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,28 Min |
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Hallo,
bin nach 565 km wieder gut zu Hause angekommen. Irgendwie sind die Wolken zum Schluss noch einmal der Sonne gewichen, so dass ich -wie beim Start- bei schönstem Wetter zu Hause angekommen bin.
Hier gibt es die Strecke zum Anschauen, Bewundern und vielleicht mal nachfahren.
War ein wirklich schöner Tag, danke an alle Organisatoren und Teilnehmer.
Gruß
Kommander |
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JöTie ✦✦
Topuser
Anmeldedatum: 13.10.2008 Beiträge: 592 Wohnort: Pichelsdorf
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Verfasst am: 14.06.2009 22:17 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,10 Min |
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@ Ron: Danke für die wieder einmal tolle "Arbeit" als Guide!
@ Kommander:
Bin Deinem Link gefolgt, die Seite gefällt mir!
Gruß
Jörg _________________ Elektronik funktioniert mit Rauch. Wenn der draußen ist funktioniert nichts mehr. |
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Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 15.06.2009 03:41 Uhr Titel: |
Lesezeit: 5,21 Min |
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Diese Saison scheint ja ein einziges Weglaufen vor dem bösen Wetter zu werden. Der sich aus Westen nähernden Regenfront sind wir erfolgreich davongespurtet, so daß wir abends an der Brücke auch noch das letzte Spezi in der milden Abendsonne trinken konnten.
Aber der Reihe nach: morgens trafen sich an der Brücke Bianca, Suse, Carsten, Dietmar, Jörg, Marcel, Norman, Stefan und meiner Einer.
Nach Kaffee und Brötchen ging es zunächst ein mühsames Stück durch Potsdam, bevor wir in Neufahrland, Marquardt, Paretz und Ketzin endlich Landluft schnuppern durften. Weiter über die Rennstrecke bei Tremmen, Wachow und Bollmannsruh ging es tiefer in das Havelland hinein. Nahe dem Beetzsee bei Molkenberg legten wir einen ersten kurzen Stopp ein.
Danach ging es weiter über die lichtdurchfluteten märkischen Alleen.
Aber die Straßen wurden bald wieder ganz schmal.
In Marzahne drehten wir erneut Richtung Westen und passierten entlang der Havel die Orte Pritzerbe, Tieckow und Briest, bevor wir nach Norden abbogen und über Schlagenthin, Kuxwinkel und Bützer den westlichen Zipfel von Rathenow streiften und dort einen frühen Tankstopp machten.
Wir beschlossen, noch vor dem ersten Tagesziel eine Futterkrippe zu suchen und wurden bald darauf in Schollene am gleichnamigen See fündig. Im "Haus am See" machten wir es uns auf der Terrasse gemütlich.
Die Küche des Hotelrestaurants war ebenso sehr empfehlenswert.
Wir ließen es uns also gutgehen und so fiel die Weiterfahrt dann auch ein wenig schwer.
Aber schon bald, nachdem wir hinter Rehberg, Warnau und Garz die Havellandbrücke
passiert hatten, rüttelten uns die zuweilen etwas holprigen Plattenwege wieder wach.
Etwas im Zick-Zack-Kurs ging es dann ein Stück südlich über Rhinow, Prietzen, Wolsier und Havelaue und dann wieder östlich über Hohennauen nach Semlin. Hier erwartete uns diese Dame:
Das Denkmal erinnert an Anna Roppien, die sich im Jahr 1672 des unsäglichen Verbrechens schuldig machte, unreine Butter verkauft zu haben. Die Haare und die Wolle, die man in der Butter fand, wurden schnell als Teufelszeug identifiziert und die arme Anna konnte leugnen soviel sie wollte aber spätestens die "peinliche Befragung" gab ihr den Rest. Unter der Folter gestand sie ihre Kollaboration mit dem Satan und so landete sie schließlich auf dem Scheiterhaufen. Immerhin etwa 20 Jahre nachdem der Hexenwahn in Deutschland schon vorbei war, fand die letzte Hexenverbrennung im Havelland statt.
Mehr oder weniger andächtig verbrachten wir unsere Pause,
bevor wir wieder die Maschinen anwarfen und entlang des Ferchesarer Sees gen Osten düsten. Über Stechow, Nennhausen, Kotzen und Rhinsmühlen kamen wir auf die B188, der wir bis zur "Kinderautobahn" folgten. Dort legten wir ein heißes Slalom-Tänzchen auf den Asphalt und nutzten den dichten Wald für andere "heiße" Anliegen.
Es ging weiter auf den schmalen Asphaltpisten
und den allseits "beliebten" Plattenwegen,
die uns über Kleeßen, Ohnewitz (tatsächlich sozusagen "ohne Witz"), Bartschendorf, Friesack und Brädikow schließlich nach Wagenitz führten. Hier machten wir Halt am "Schwedenturm".
Mit diesem Gemäuer hatte es folgendes auf sich: der Turm war ursprünglich der frei stehende Küchenbau des Schlosses derer von Bredow in Wagenitz. Die Schlossanlage wurde in den Jahren 1571-87 errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Wagenitz von marodierenden schwedischen Soldaten heimgesucht, die den Ort plünderten und brandschatzten. Auf Geheiß des Herrn von Bredow wurden die Soldaten gefangen genommen und "in die Weiden gebaumelt", also gehenkt. Wenige Tage später traf ein größerer Trupp schwedischer Söldner ein, die sich bitter rächten: bis auf einen Sohn, der sich in einer Schule in Wittenberge aufhielt, wurde die gesamte Familie von Bredow ausgelöscht und das Schloss niedergebrannt.
Aber das Schloss war auch Schauplatz der zweiten Butterhexen-Story: es geht die Sage, dass der Buttertopf der "Hexe" niemals leer werden konnte und sie stets frische Butter verkaufen konnte. Die Leute waren schon sehr misstrauisch und so legte man sich auf die Lauer. Eines Nachts konnte beobachtet werden, daß aus dem Haus der Frau, in dem "lodernde Feuer tanzten", eine spindeldürre Katze in den Keller des Schlosses schlich. Rund und fett kam sie wieder heraus und lief zurück zum Haus der Hexe und spie dort die frische Milch direkt in den Buttertopf hinein. Das hatte die Leute so aufgebracht, daß eines Tages die alte Frau tot mit "umgedrehtem Halse" in ihrem Haus entdeckt wurde. Natürlich schrieb man diese Tat dem Teufel zu, der sie zu sich geholt habe.
Tja, wir ließen die Geschichte noch ein wenig wirken,
bevor wir uns auf die Schlußetappe machten. Über Paulinenaue, Berge, Markee und Hoppenrade begleiteten uns die vielen Windmühlen
auf unserem Weg.
Schließlich näherten wir uns auf der B273 wieder Potsdam,
das wir tapfer durchfuhren
und über die Glienicker Brücke
schließlich wieder nach Berlin hinein und zur Spinnerbrücke kamen.
Wie gesagt, blieb es den ganzen Tag über sonnig und bis zum späten Abend trocken. Also mit 314 km ein rundum gelungener Sonntag mit netten Leuten und guter Stimmung. Und eigentlich wäre heute ein weiterer Ritterschlag fällig gewesen. Aber mangels Vorrat müssen wir das beim nächsten Mal nachholen.
Bis dahin!
Mehr Bilder wie immer in der Gallery meiner Homepage.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de
Zuletzt bearbeitet von Ron am 15.06.2009, 13:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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My Lady ✦✦
Topuser
Anmeldedatum: 07.06.2009 Beiträge: 301 Wohnort: Berliner Norden
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Verfasst am: 15.06.2009 07:02 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,22 Min |
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@Ron
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die tolle Tourenplanung und interessante Führung.
Mein Hintern brennt zwar immernoch, aber ich habe mich bei euch sehr wohl gefühlt.
Ich hoffe, alle sind anschließend noch gut nach Hause gekommen.
Freu mich schon auf die nächste Ausfahrt!
Grüßli
Bianca _________________ Ob eine schwarze Katze Unglück bringt hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus. |
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Pechvogel ✦
User
Anmeldedatum: 14.05.2009 Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15.06.2009 08:56 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,16 Min |
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Dem kann ich mich nur anschließen, war ne Super-Tour, hat Riesenspaß gemacht.
Vielen Dank, Ron!
Aber sag ma', hast du morgens zwischen 3 und 4 Uhr nüscht anderes zu tun als Berichte zu schreiben? l
Sonnige Grüße
Carsten _________________ Das Leben beginnt auf alle Fälle
mit einer Zelle.
Doch manchmal endet's auch bei Strolchen
in einer solchen.
(Heinz Erhardt) |
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