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Berlin-Brandenburg-Biker.deForum für Motorradfahrer/innen aus Berlin und Brandenburg
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Autor |
Nachricht |
Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 05.06.2007 07:17 Uhr Titel: Ausfahrt am 10.06.2007 (Albrecht-Tour) |
Lesezeit: 0,97 Min |
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Am kommenden Sonntag geht es wieder auf die Piste!
Im Rahmen unseres diesjährigen Tourenprogramms,
das im Zeichen des 850. Jubiläums der Mark Branden-
burg steht, geht es am Sonntag auf die
Albrecht-Tour.
Am Tag vor dem wirklichen Geburtstag der Mark
(11. Juni 1157) geht es auf die Spuren des ersten
Markgrafen Albrecht von Ballenstedt aus dem Hause
der Askanier. Dem guten Manne haben wir Berliner
übrigens unseren Stadtnamen zu verdanken. Weil
dessen größter Gegenspieler um die Gunst des Kaisers
damals den martialischen Namen "Heinrich der Löwe"
(von Braunschweig) trug, mußte für den Widersacher
ein ebensolcher gefunden werden. Die Wahl fiel dann
auf den Namen "Albrecht der Bär". Während jedoch die
Niedersachsen noch nie irgendwelche Löwen in ihren
Wäldern vermuteten, glaubt so manch ein Berliner bis
heute daran, daß es in unserer Gegend einmal Bären
gegeben haben könnte.
Der eine oder andere wird sich vielleicht noch dunkel
erinnern: auch diese Tour sind wir vor inzwischen
zwei Jahren mal gefahren. Die Route steht deshalb
noch als Garmin-File in meiner HP zum Download
bereit. Aber ich werde sie bis Sonntag noch ein wenig
verändern.
Treffen ist wie immer ab 9.30 Uhr an der Brücke, Abfahrt
um 10.00 Uhr. Das Wetter sieht derzeit gut aus. Bei knapp
20 Grad soll es bewölkt aber trocken bleiben.
Also: wer ist dabei?
Gruß Ron
Hinweis:
An der Tour kann jeder, der Spaß daran hat, teilnehmen. Bei den
Berlin-Brandenburg-Bikern gibt es keine Mitgliedschaft und auch
keinerlei Verpflichtungen. Deshalb ist jede/r herzlich willkommen.
Immer getreu dem Motto: wer da ist, fährt mit und wer nicht da ist,
ist dann eben das nächste Mal dabei. Beachte aber, dass immer eine
Anmeldung über das Forum erforderlich ist!
Die Treffpunkte für unsere Ausfahrten sind im Süden die Spinnerbrücke,
im Norden die Bäckerei Junge in Reinickendorf und die Scheune in Kremmen
sowie im Südosten das Bakersdrive in Adlershof. Anfahrt-Beschreibungen
findest Du hier: Click Me. Treffen ist in der Regel um 9.30 Uhr, Abfahrt
dann um 10.00 Uhr. Die Maschine muss vollgetankt sein. Rückkehr je
nach Länge der Tour zwischen 17.00-19.00 Uhr.
Wir sind an unseren gelben Schlüsselbändern zu erkennen. Wenn
Du neu bei uns bist, solltest Du einen Blick auf unsere Regeln für das
Fahren in der Gruppe werfen. Gerade wenn Leute, die sich nicht kennen,
das erste Mal zusammen fahren, erleichtert das die Verständigung sehr.
Die Regeln findest Du hier: Click Me.
_________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de |
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Anitram ✦
Topuser
Anmeldedatum: 17.04.2007 Beiträge: 236 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 05.06.2007 17:35 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,05 Min |
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Hallo Ron,
ich denke wir (Arno und ich) sind dabei!!
Bis Sonntag,
Martina _________________ ... langsam Mopped fahren ist wie Sex mit Kondom:
Ist sicher, geht auch, macht aber nur halb soviel Spass...!!! *smile* |
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gerdq ✦
Topuser
Anmeldedatum: 12.03.2007 Beiträge: 441 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 05.06.2007 18:46 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,09 Min |
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Schade,
bin am WE in der Uckermark.
Mal wieder ein bisschen im Schlamm spielen.
Euch viel Spass mit Albrechts "Hinterlassenschaften" |
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CharlesM ✦
User
Anmeldedatum: 23.05.2007 Beiträge: 18 Wohnort: Berlin
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Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 06.06.2007 12:23 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,21 Min |
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Im Normalfall gibt es neben ein paar kurzen Pausen
zwei größere (Mittag und Kaffee) in Gaststätten, die
auf dem Weg liegen. In diesem Fall werden wir das
Domcafé in Brandenburg erstürmen (wenn es nicht
zu voll ist) und auf dem Rückweg einen Kaffeestopp
in Dobbrikow einlegen.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de |
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jochen47 ✦
Gast
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Verfasst am: 06.06.2007 17:37 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,04 Min |
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Hi bin mit großer wahrscheinlichkeit dabei.
Gruß Jochen |
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Dani ✦
User
Anmeldedatum: 18.01.2007 Beiträge: 29 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 06.06.2007 19:14 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,05 Min |
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So, wir sind wahrscheinlich auch mit dabei.
Gruß
Michél und Dani |
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blu-eis ✦
User
Anmeldedatum: 01.06.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 06.06.2007 20:13 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,08 Min |
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Hi Ron,
ich glaub, ich bin diesmal auch wieder dabei, dann allerdings gleich von Anfang an....
bis Sonntag
Sabine |
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Hexenschuss ✦
Newbie
Anmeldedatum: 20.05.2007 Beiträge: 7
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Verfasst am: 08.06.2007 12:07 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,11 Min |
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leider können wir diesmal nicht mitkommen. Dabei hat die letzte Tour so großen Spaß gemacht. Aber wir kommen wieder.
Liebe Grüße Marion und Frank |
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Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 15.06.2007 03:46 Uhr Titel: |
Lesezeit: 4,28 Min |
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Mit etwas Verspätung hier der Bericht:
Einen Tag vor dem 850. Geburtstag der Mark Brandenburg haben wir uns heute an die Fersen von Albrecht dem Bären geheftet. Mit am Start waren Martina und Arno, Dani und Michél, Sabine, Charles, Jochen, Raimund und meiner Einer.
Zunächst ging es auf eine kleine Stadtrundfahrt. Erste Station war die Zitadelle Spandau, die wir über die Havelchaussee und dann durch Spandau hindurch ansteuerten.
Hier steht das so ziemlich einzige Denkmal des ersten Markgrafen von Brandenburg.
Wir hielten uns nicht weiter auf, sondern machten uns gleich auf den Weg zum nächsten Stopp.
An der Gatower Straße 199 geht rechts die Jaxa-Schlucht ab und in ihr steht das wohl unbekannteste Denkmal Berlins, ein kleiner Turm.
Mit diesem Turm hatte es folgendes auf sich: ein Spandauer Bürger, dessen Identität nie genau geklärt wurde, hat diesen Turm 1914 errichten lassen. Er trägt dieses Relief:
Die kaum lesbare Inschrift darunter lautet:
„Has per fauces, Jaczo, princeps slavorum,
ab Alberto Ursu pulsus, ad habelam evasit.
Anno Domini MCLVII.“
„Durch diese Schlucht wurde der Slawenfürst Jaczo
von Albrecht dem Bären verfolgt und in die Havel getrieben.
Dies geschah im Jahre des Herren 1157.“
Der Legende nach trieb Albrecht der Bär den Slawenfürsten Jaxa von Köpenick, durch diese Schlucht in die Havel. Nach der verlorenen Schlacht um die Brandenburg floh Jaxa vor seinen Häschern in den Fluß und drohte zu ertrinken. In höchster Not flehte er den ihm bis dahin verhassten christlichen Gott um Gnade an. Als Roß und Reiter dem Tode nahe waren, soll Gottes Finger den Schild des Jaxa berührt haben und trug ihn an das rettende Ufer. Dort angekommen brachte Jaxa sein Schwert und seinen Schild aus Dank dem Herrn dar. Seit dem heißt diese Landzunge „Schildhorn“.
Leider muß man anmerken, daß sich der Turm denkmalpflegerisch in einem sehr unschönen Zustand befindet. Offenbar kümmert sich niemand um ihn und so zerfällt er zusehends. Die Turmzinnen sind von Wind und Wetter umgerissen und der Turm selbst von Graffities übersäht.
Eigentlich ganz schön peinlich für unsere Stadt und das ausgerechnet im Jubiläumsjahr.
Für uns ging es nach diesem kurzen Besuch dann richtig auf Tour. Als nächstes wollten wir zum Stein des Anstoßes, zur Brandenburg. Wir drehten also über Seeburg, Fahrland, Tremmen, Päwesin und Butzow ab nach Brandenburg, wo wir am Dom, der auf den Grundmauern der Brennabor steht, in das Domcafé zum Mittagessen einkehrten.
Unsere Moppeds stellten wir an der gegenüberliegenden Sankt Petri Kirche ab, die schon abgesperrt war, weil am nächsten Tag von hier der Gedenkgottesdienst vom RBB übertragen werden sollte.
Gestärkt machten wir uns dann auf in Richtung der „Alten Zauche“. Diese Gegend rund um Dobbrikow gilt als Kernland der Mark Brandenburg, weil Albrecht dieses Land als erstes als Patengeschenk vom letzten Hevellerfürsten Pribislaw Heinrich geschenkt bekam.
Wir fuhren über Pritzerbe und Döberitz und drehten hinter Premnitz wieder nach Süden ab. Vorbei an Knoblauch (ja richtig gelesen) und Bensdorf ging es ein kleines Stück über die B1 bevor wir nach Kade abbogen und kurz vor Karow auf einen Plattenweg kamen, auf dem wir einen kurzen Stopp einlegten.
Weiter über Rosenau, Rogäsen und Mahlenzien kreuzten wir die A2 bei Wollin und kamen über Ragösen (man beachte die Vokale und Umlaute), Golzow, Brück, Alt Bork und Deutsch Bork in das Zielgebiet, die Alte Zauche, was im slawischen soviel wie „Dürre“ bedeutet. Es ging weiter über Kemnitz und Zülichendorf als uns 2 km vor Dobbrikow in der Ortsausfahrt von Nettgendorf dann ein Unglück ereilte: von einem entgegenkommenden LKW irritiert stürzte Sabine mit ihrer schönen neuen Ducati. Glücklicherweise hatte der LKW-Fahrer bereits angehalten, so daß es nicht zu einem frontalen Crash kam. Und vor allem: bis auf leichte Blessuren kam Sabine glimpflich davon. Auch die Ducati war noch fahrbereit auch wenn der verbeuelte Tank und die anderen Schleifspuren noch eine ziemliche Bresche in die Haushaltskasse schlagen werden.
In Dobbrikow angekommen begutachteten wir erst einmal den Schaden:
Bei Kaffee und Kuchen hieß es dann erst einmal das erlebte zu verdauen.
Zum Schluß ging es dann auf bekannten Wegen über Zauchwitz, Fresdorf, Saarmund, Güterfelde und mit einem Abstecher nach Babelsberg, wo wir den einzigen Tankstopp dieses Tages einlegten, zurück zur Brücke.
Die Sonne hat uns auf den heutigen 273 km rundweg die Treue gehalten. Und bei den warmen Temperaturen haben wir dann auch noch eine ganze Weile an der Brücke zusammengesessen.
Bis zum nächsten Mal!
Mehr Bilder wie immer in der Gallery meiner Homepage.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
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