Ron ✦✦✦✦
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Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5604 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 11.03.2007 16:21 Uhr Titel: Ausfahrt am 17.04.2005 (Glasmacher) |
Lesezeit: 3,86 Min |
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Als sich der Frühnebel verzogen hatte, fing die Sonne an zu strahlen und so blieb es entgegen den schlechteren Wetterprognosen auch den ganzen Tag!
Auf die Suche nach den Glasmachern begaben sich: TinaTonka, Antje, Helmut, Ralf, Jens, Mario, Uwe (GS-Forum), Michael und ein endlich glücklicher 1200GS-Fahrer. Wir trafen an der Brücke noch Kati und Matze, aber leider konnten sie nicht mit zur Tour kommen.
Mit neun Maschinen ging es zunächst über die AVUS und dem Stadtring auf die A111 und über den B96-Zubringer nach Nassenheide und weiter über die B96 bis Gransee, wo wir rechts Richtung Zehdenick abbogen. Hinter der Fallschirmspringerschule, wo die Maschinen wohl wegen des starken Windes am Boden geblieben sind, bogen wir nach links ab und erreichten Mildenberg, wo wir am "Hoffmann'schen Ringofen", inmitten des Ziegelleiparks eine kurze Pause einlegten. Das dortige Ziegeleimuseum ließen wir diesmal zwar aus, ist aber sicher für eine der nächsten Touren ein lohnendes Ziel.
Es ging weiter nach Norden über Ribbek und Zabelsdorf und eine "verpasste" Abfahrt machte hinter Marienthal leider eine kleine Kehrtwende erforderlich, um über Tornow, Blumenow und Bredereiche über die bekannte Rennstrecke nach Himmelpfort zu gelangen. Am Stolpsee legten wir in einem Fischrestaurant die Mittagspause ein. Bei gleißender (und noch nicht allzu heißer) Sonne verspachtelten wir, was die Gewässer so hergaben.
Satt (und ein wenig müde) fuhren wir weiter über Lychen und Templin. Auf diesem Abschnitt ließen wir die erste geplante Glashütte rechts bei Densow liegen, weil sich schon andeutete, daß die Zeit nicht reichen würde. Der Grund hierfür war, daß die Straße von Milmersdorf nach Joachimsthal gesperrt war und wir in den sauren Apfel beißen mussten und einen ziemlichen Umweg über die B109 in Kauf nehmen mussten. Inzwischen hatte uns Helmut verlassen, der früher nach Hause zurück musste.
Es ging also nach Süden Richtung Berlin. Am Ortsausgang von Gollin passierten wir die erste Laser-Kontrolle. Der Gestik des Polizeibeamten konnte man anmerken, daß er sich mit uns einen sicheren Fang versprochen hatte. Aber weit gefehlt! Trotzdem rutschte mir das Herz ziemlich in die Hose, als kurz darauf zwei Streifenwagen mit Blaulicht und Sirene hinter uns herjagten. Aber sie überholten uns nur, um zu einem Verkehrsunfall zu fahren. Ein paar Kilometer weiter sahen wir ein in den Graben gefahrenes Auto, allerdings kam wohl niemand dabei zu Schaden.
Der Weg führte uns weiter bis Groß Schönebeck und dort nach links zur Achterbahn. Kurz vorher legten wir eine weitere kurze Pause ein.
Während unseres kurzen Stopps überholten uns erneut zwei (dieselben?) Streifenwagen diesmal ohne Blaulicht. Dies legte den Verdacht nahe, daß auf der Achterbahn gelasert werden würde und dementsprechend reduzierten wir das Tempo. Und richtig: gerade an der Stelle, die man besonders schnell nehmen würde standen sie - und gingen wieder leer aus!
Entlang des Werbellinsees ging es über Joachimsthal und Althüttendorf, wo ehemals auch eine Glashütte stand, weiter nach Neugrimnitz, wo wir unser Ziel, die "Glasstube" erreichten. Hier war ein kleines Museum eingerichtet, für das ein Obolus von 1,-- Euro fällig wurde.
Vor dem Haus legten wir bei dem nachgebauten Ofenmodell eine kurze Pause ein.
Weil es inzwischen schon nach fünf Uhr war, machten sich Martina, Jens, Uwe und Michael schon über die A11 auf den Heimweg. Antje, Ralf, Mario und ich fuhren jetzt östlich den Werbellinsee entlang und hinter Altenhof ging es auf den Waldweg, den wir diesmal "legal" befahren wollten und kehrten zu diesem Zweck in das Waldcafé ein.
Danach verließ uns Mario, der sich auch auf den direkten Heimweg machte und zu dritt fuhren wir über Eichhorst und Achterbahn (diesmal ohne Laser-Stopp) nach Groß Schönebeck und von dort über Zerpenschleuse auf der B167 bis hinter Liebenwalde, wo wir nach links Richtung Nassenheide abbogen und dahinter auf der B96 und dem Zubringer wieder Berlin erreichten. In Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde (es war schon nach sieben) und der nahen Heimat (alles Reinickendorfer), steuerten wir auch nicht mehr die Brücke an.
Alles in allem 326 Kilometer ohne auch nur ein Wölkchen am Himmel. Das lässt ja auf eine bombige Saison hoffen! Auch wenn aus geplanten drei Glashütten nur eine übrig blieb, hat mir die Tour riesigen Spaß gemacht. Und ab dem nächsten Mal dann auch wieder mit höheren Drehzahlen.
Bis dann!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
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