Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen. Entgegen den sonst
üblichen "Radau-Pamphleten" ist er sehr sachlich und beschreibt den
"Gruppen-Stress" sehr gut und vor allem wie wichtig es ist, die Regeln
zu befolgen. Das scheint bei dieser 5er-Gruppe nicht der Fall gewesen zu
sein.
Was mir allerdings nicht klar ist, ist warum die Frau noch einmal zum
Überholen angesetzt hat. Und das unmittelbar vor einer Kurve und
nachdem sie bereits einmal einen Überholvorgang abgebrochen hat.
Ob das wirklich nur der Druck in der Gruppe war, wage ich zu bezweifeln.
Wie in dem Artikel geschrieben wird, glaube ich auch, dass die eigentliche
Unfallursache nicht so sehr der Riss im Aspahlt war, sondern vielmehr der
Schrecken über das Versetzen der Maschine durch den Riss. Mit ein wenig
mehr Erfahrung hätte die Frau die Maschine einfach rollen lassen und sich
weiter um die Kurve gekümmert. So hat sie offenbar in der Panik voll in
die Bremse gegriffen und mit blockierten Rädern die Gewalt über die
Maschine verloren. Auch das ist ein typischer Anfänger-Fehler.
Nur in einem Punkt muss ich dem Artikel (aus eigener schmerzhafter
Erfahrung) widersprechen. Einen Anfänger gleich hinter dem Guide fahren
zu lassen, kann genauso gefährlich werden. Wenn man keine Erfahrung
mit Gruppen-Manövern hat (z. B. Kehrtwende), sollte man sich das
anfangs besser mit größerem Abstand nach vorne anschauen.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
Hallo Ralf, sehr guter Artikel, es gibt für Mopedfahrer und -innen immer wieder neue Dinge die Uns überraschen können, besonders bei Gruppenausfahrten und selbst als wohl sehr geübter Fahrer ist man vor solchen Überraschungen nicht gefeit.
Mit lieben Grüßen vom Jörg und dann bis Samstag